Der Mangel an Gartenbauarbeitern infolge der Covid-19-Grenz-beschränkungen bringt 9,5 Mill. NZD der Wirtschaft des Landes in Gefahr, sagte der Geschäftsführer von New Zealand Apples and Pears, Alan Pollard. Eine gemeinsame Erklärung von dem Industriekörper, Hastings District Council und Hawke's Bay Regional Council, die das Problem hervor hebt, wurde am Freitag abgegeben.


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Rund 10.000 Saisonarbeiter würden ab nächstem Monat gebraucht werden, um Früchte im Wert von 1 Milliarde NZD alleine in Hawke's Bay auszusäen und zu pflücken, berichtet Stuff.co.nz. Der Mangel hatte das Potential, die wirtschaftliche Erholung der Region zu lähmen. "Das darf einfach nicht passieren", sagte Pollard. Die Erholung wird dieses Jahr wahrscheinlich steigen, weil die Erzeuger möglicherweise gezwungen sind, mehr zu bezahlen, um die Äpfel von den Bäumen zu bekommen.

Die Erzeuger, die ernstem Arbeitskräftemangel wegen der Grenzbeschränkungen begegnen, arbeiten daran, mehr Neuseeländer anzulocken, sagte die Organisation. "Tausende Neuseeländer begegnen wegen Covid-19 Arbeitslosigkeit. Während des Lockdowns beschäftigte der Kiwi-Sektor etwa 70% Neuseeländer, wobei einige Unternehmen bis zu 90% beschäftigen, verglichen mit rund 50% letzte Saison," sagte er.

Die in Hawke's Bay betrachteten Lösungen lockten viele arbeitslose Neuseeländer, Schulabgänger und Studenten in der Sommerpause an und  nutzen Arbeiter aus Justizvollzugseinrichtungen bei Tagesfreigang. Die Arbeitgeber dürfen auch flexiblere Arbeitsstunden anbieten oder Technologie nutzen, um die physischen Anstrengungen der Arbeiter zu verringern, heißt es.

Quelle: New Zealand Apples and Pears/ Stuff.co.nz

Veröffentlichungsdatum: 16. September 2020