Kürbisse lieben es warm – im Moment herrscht daher perfektes Erntewetter für die bunten Kolosse. „Die Qualität ist super“, bestätigt Maren Jänsch vom Kürbishof Eldagser Hoflieferant. Lediglich die Erntemenge falle wegen des kühlen Frühjahrs noch geringer aus als in den trockenen Vorjahren.
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„Gerade als die Bienen die Blüten bestäuben wollten, war es nass und windig, das mögen die gar nicht“, erläutert Jänsch, die in der Region Hannover mehr als 100 verschiedene Sorten Kürbisse in ihrem Hofladen anbietet, aber auch den Lebensmitteleinzelhandel beliefert. Nach dem beliebten Hokkaido folgen Butternut und die kleinen Portionskürbisse, die Mandarinen ähneln, auf der Hitliste auf Platz zwei und drei. Mit dem Rolet, der viel in Südafrika gegessen wird, könnten sich die Verbraucher ihr Urlaubsgefühl in den deutschen Herbst holen und der kleine Jack be little eignete sich mit Speck und Zwiebeln gut als Bratkartoffelersatz in einer kohlenhydratarmen Ernährung, empfiehlt Jänsch.
So wie Landwirtin Maren Jänsch vor zwölf Jahren mit den Kürbissen ihre Marktnische gefunden hat, haben 2019 in Niedersachsen 236 weitere Bauernhöfe auf 305 Hektar Fläche Kürbisse angebaut, zitiert der Landvolk-Pressedienst Zahlen des Landesamtes für Statistik. Im Vergleich zu 2018 ist dies eine leichte Steigerung um 31 Hektar. Pro Hektar haben die Kürbisbauern im vergangenen Jahr durchschnittlich 18,45 Tonnen der gesunden Riesen geerntet. Insgesamt holten sie 5.628,5 Tonnen von den Feldern.
Quelle: LPD
Veröffentlichungsdatum: 17. September 2020