Drei von vier Bundesbürger überlegen im Vorfeld größerer Einkäufe genau, welche Produkte sie in den Warenkorb legen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle, repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des Bundesverbandes des Deutschen Lebensmittelhandels (BVLH).
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"Wir begrüßen, dass sich so viele Menschen ihre größeren Lebensmitteleinkäufe gut überlegen. Wer geplant und bedarfsgerecht einkauft, verringert das Risiko, zuhause Lebensmittel wegwerfen zu müssen", kommentiert BVLH-Hauptgeschäftsführer Franz-Martin Rausch die Umfrageergebnisse. "Der deutsche Lebensmittelhandel unterstützt seine Kunden dabei, indem die Unternehmen ein breites Angebot einwandfreier und sicherer Nahrungsmittel in jederzeit ausreichender Menge zur Verfügung stellen."
Familienhaushalte planen am häufigsten
Am stärksten ist die Planungsneigung beim Lebensmitteleinkauf in größeren Familien ausgeprägt. 82 Prozent der Haushalte mit vier oder mehr Personen planen ihren Tages- oder Wocheneinkauf, bevor sie sich auf den Weg in den Supermarkt oder Discounter machen. Außerdem neigen Frauen (80 Prozent) stärker dazu, als Männer (70 Prozent).
Kaum Unterschiede bei der Einkaufsplanung gibt es zwischen Ost (76 Prozent) und West (75 Prozent), aber auch zwischen den Altersgruppen. So planen 72 Prozent der 18- bis 29-Jährigen im Vorfeld, welche Lebensmittel sie einkaufen. Bei den 30- bis 44-Jährigen beziehungsweise den 45- bis 59-Jährigen sind es 76 Prozent und bei Konsumenten ab 60 Jahren sind es 75 Prozent.
Einkaufszettel nach wie vor beliebteste Planungshilfe
Spitzenreiter bei den Planungshilfen ist mit weitem Abstand der selbst geschriebene Einkaufszettel. Von denen, die im Vorfeld größere Lebensmitteleinkäufe planen, nutzen 84 Prozent eine solche Liste. Jeder Fünfte verwendet für die Planung der Lebensmitteleinkäufe auch eine Einkaufs-App. Die digitale Einkaufsliste auf dem Smartphone nutzen zur Einkaufsplanung überdurchschnittlich häufig die unter 45-Jährigen sowie die Befragten in Haushalten ab vier Personen.
Quelle: Ots/Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels e.V. (BVLH)
Veröffentlichungsdatum: 23. September 2020