Die österreichische Erdäpfelernte befindet sich in der Endphase. Regional mussten die Rodearbeiten witterungsbedingt immer wieder unterbrochen werden, aber der Großteil der Felder ist mittlerweile abgeerntet. Die Lager sind bei den Händlern auch schon recht gut gefüllt, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.


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Aussortierungen dürften höher ausfallen - Erzeugerpreise stabil

Qualitativ gibt es vielerorts Probleme mit Drahtwurmbefall, mechanischen Beschädigungen und Fäulnis. Dementsprechend hoch dürften heuer die Aussortierungen ausfallen, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau laut aiz.info mit.

Auf der Nachfrageseite gibt es kaum Änderungen zu den Vorwochen. Der Inlandsabsatz gestaltet sich saisonüblich unspektakulär. Aktionen im heimischen Lebensmitteleinzelhandel sorgen dabei für die eine oder andere Umsatzbelebung. Im Export bleibt die Situation unverändert schwierig. Die potenziellen Importländer in Ost- und Südosteuropa sind momentan noch gut mit eigener Ware eingedeckt. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zur Vorwoche. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware meist 12 Euro/100 kg bezahlt. Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen.

Quelle: aiz.info
 

Veröffentlichungsdatum: 07. Oktober 2020