Die Ratingagentur Standard & Poor's (S&P) hat heute einen aktualisierten Bericht über Hapag-Lloyd veröffentlicht. Die Bonitätseinstufung wurde um eine Stufe von „B+“ auf „BB-“ mit einem „positiven“ Ausblick angehoben. Dies ist die höchste Bonitätseinstufung, die Hapag-Lloyd seit Aufnahme des Researchs durch S&P im Jahr 2010 erhalten hat. Zusätzlich wurde das Rating für vorrangige unbesicherte Anleihen von "B-" auf "B" angehoben.
Foto © Hapag-Lloyd
S&P argumentierte, dass man erwartet, dass Hapag-Lloyd seine solide EBITDA-Performance von 2019 auch im Jahr 2020 fortsetzen wird. Positiv erwähnt wurde auch, dass die gestärkte Cashflow-Generierung von Hapag-Lloyd in Verbindung mit dem schrittweisen Abbau von Schulden aus dem freien operativen Cashflow im Jahr 2020 zu stärkeren Bonitätskennzahlen führen wird als bisher erwartet. Darüber hinaus erkannte S&P an, dass Hapag-Lloyd seine Kostensenkungsziele übertroffen, seine operative Effizienz gesteigert, die Kosten pro verschifftem Container gesenkt und seine Rentabilität verbessert hat. Infolgedessen hat Hapag-Lloyd in den letzten Jahren branchenweit überdurchschnittliche EBITDA-Margen erzielt. Der positive Ausblick spiegelt die Einschätzung von S&P wider, dass Hapag-Lloyd in der Lage ist, den Verschuldungsgrad weiter zu reduzieren und die Kreditqualität zu erhöhen.
Quelle: Hapag-Lloyd
Veröffentlichungsdatum: 08. Oktober 2020