Wurzelpetersilie ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden. Viele Verbraucher schätzen das Wurzelgemüse wegen des intensiven Geschmacks und der vielfältigen Verwendungsmöglichkeiten. Darauf weist der Provinzialverband Rheinischer Obst- und Gemüsebauer (Bonn) hin.
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Bekannt sind die cremefarbenen Wurzeln vor allem als Suppengemüse. So geben sie jeder Brühe einen intensiven Geschmack. Wurzelpetersilie kann aber viel mehr: fein geraspelt im Rohkostsalat, in Eintöpfen, zusammen mit Kartoffeln in einem Püree, in Mischgemüsen oder auch in dünnen Scheiben roh zu einem herzhaften Brotbelag schmeckt das vielseitige Gemüse überaus lecker. Im Backofen getrocknet lassen sich aus dünnen Scheiben schmackhafte und gesunde Chips herstellen.
Denn der Verzehr von Wurzelpetersilie ist ein gesunder Genuss. Die Wurzeln enthalten Calcium, Eisen, mehrere Vitamine der B-Gruppe, Vitamin C, Vitamin E und Folsäure. Außerdem sind ätherische Öle enthalten, die für den intensiven Geschmack verantwortlich sind.
Vom Äußeren her kann Wurzelpetersilie leicht mit Pastinaken verwechselt werden. Ein untrügliches Unterscheidungsmerkmal ist der kleine „Hügel“, den die Wurzelpetersilie am dicken Ende der Wurzel vom Blattansatz her hat. Die Pastinake hingegen hat dort ein kleines „Tal“. Geschmacklich unterscheiden sich die beiden Wurzelgemüse sehr stark. Denn die Wurzelpetersilie besitzt den typischen Petersiliengeschmack, wohingegen Pastinaken ähnlich wie Möhren schmecken.
Wurzelpetersilie lässt sich in einem Folienbeutel mehrere Tage bei niedrigen Temperaturen lagern. Sind die Wurzeln angeschnitten, sollte die Schnittstelle mit Frischhaltefolie abgedeckt werden. Die geputzten Wurzeln können sehr gut eingefroren werden, nachdem sie in passende Stücke für den späteren Verwendungszweck geschnitten wurden.
Quelle: RLV
Veröffentlichungsdatum: 15. Oktober 2020