Die SW Zoll-Beratung GmbH als eigenständiges Unternehmen von DB Schenker hat erfolgreich eine automatisierte Zolllösung mit integriertem Abrechnungssystem des Softwaredienstleisters DAKOSY implementiert. Das Großprojekt umfasste die Anbindung von SW Zoll, 54 DB Schenker-Standorten, der EVAG Emder Verkehrs und Automotive Gesellschaft mbH sowie weiteren Großkunden.
Das Projekt umfasste unter anderem die Implementierung der Zolllösung an 54 Standorten der Schenker Deutschland AG. Foto © Deutsche Bahn AG / Michael Neuhaus
Nur gut ein Jahr nach dem Kick-off-Meeting ist der vielschichte Wechsel der Zoll- und Abrechnungssysteme von SW Zoll aus Furth am Wald inklusive der Großkunden zu dem Hamburger Softwarehaus planmäßig abgeschlossen. SW-Zoll-Geschäftsführer Harald Rieder sieht sich mit dem neuen Software-System gut gerüstet, die zu erwartenden Mehrmengen aus dem Brexit effizient zu verarbeiten.
„Es war eine Herausforderung, nicht nur eine Lösung für SW Zoll umzusetzen, sondern auch 54 Standorte der Schenker Deutschland AG anzuschließen, die SW Zoll als externen Dienstleister nutzen“, erklärt DAKOSY-Projektleiterin Evelyn Eggers. Die Abstimmung der teils komplexen Kunden-Prozesse und die dadurch erforderlichen individuellen Anpassungen an die Lösung von DAKOSY haben das Projekt insbesondere geprägt.
Für die EVAG, die ebenfalls zu DB Schenker gehört, und zu den Großkunden von SW Zoll zählt, realisierte DAKOSY eine nahezu vollständige Automatisierung der Exportzollprozesse. Die Ausfuhrabfertigungen inklusive Freistellungen für etwa 500.000 Fahrzeuge jährlich im Emder Hafen erfolgen über eine Blackbox-Schnittstelle. Weiter wurden für einen Haushaltsgerätehersteller, einen internationalen Onlineversandhändler sowie einen Druckerhersteller Schnittstellen verwirklicht, um Zoll- und Versanddaten direkt in der Software ZODIAK GE verarbeiten zu können.
Quelle: Hafen Hamburg Marketing e.V.
Veröffentlichungsdatum: 19. Oktober 2020