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DBV zur Aktuellen Stunde zur GAP im Deutschen Bundestag

Rukwied: EU-Agrarpolitik wird deutlich grüner!

Vor dem Hintergrund der aktuellen Stunde im Deutschen Bundestag zur Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP) fordert der Präsident des Deutschen Bauernverbandes, Joachim Rukwied, die Naturschutzseite auf, die Veränderungsbereitschaft der Landwirtschaft endlich anzuerkennen.

Foto © Deutscher Bauernverband e.V./Breloer
Foto © Deutscher Bauernverband e.V. / Breloer

„Die Landwirtschaft befindet sich seit Jahren in einem Veränderungsprozess hin zu noch mehr Nachhaltigkeit. Die europäischen Beschlüsse zur GAP stellen eine weitere deutliche Verschiebung der Gewichte in Richtung Klima- und Umweltschutz dar. Sie bedeuten auch erhebliche Veränderungen im bisherigen Förderkonzept. Deshalb haben wir kein Verständnis für Schwarz-Weißmalerei und populistische Fundamentalopposition gegen demokratische Entscheidungen, die von 27 Agrarministern und vom Europäischen Parlament in der EU-Agrarpolitik getroffen worden sind. Die EU-Agrarreform steht nicht in Widerspruch zu den Zielen des „Green Deal“. Außerdem muss die Lebensmittelerzeugung in der EU aufrechterhalten werden. Der „Green Deal“ darf nicht dazu führen, dass die erhöhten EU-Standards und Anforderungen durch zusätzliche Agrarimporte unterlaufen werden. Ökologie und Ökonomie müssen gemeinsam betrachtet werden.“

Quelle: Deutscher Bauernverband e.V.

 

Veröffentlichungsdatum: 29. Oktober 2020