In Kenia gewinnt der Avocadoanbau immer mehr Anhänger in den Reihen der Kaffeeanbauer. Die Früchte erfordern viel weniger Pflege und zahlen sich besser aus als Kaffee, der auch anfälliger gegen Klimaveränderungen ist. Kaffeeerträge sind häufig von länger andauernden Trockenheiten betroffen, Avocados brauchen viel weniger Wasser und weniger Anstrengungen zur Erhaltung, berichtet Ecofin.
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Zudem ist die Frucht mit zunehmender globaler Nachfrage zum Teil wegen ihrer hohen Ballaststoffe und "guten" Fettsäuren, die sich begünstigend auf den Blutcholesterinwerte auswirken, ein gewinnbringenderer Exportertrag als Kaffee. Kenia ist der führende afrikanische Exporteur von Avocados. Die globalen Importe der Frucht erreichten 2016 4,8 Milliarden USD, so die Daten von dem Internationalen Handelszentrum (International Trade Center, ITC).
Quelle: Agence Ecofin
Veröffentlichungsdatum: 29. Oktober 2020