Die heimische Speisekartoffelernte ist immer noch nicht ganz abgeschlossen. Nach den witterungsbedingten Rodeunterbrechungen konnten die Arbeiten in den vergangenen Tagen aber wieder aufgenommen werden, die Andienungen sind aber mittlerweile recht überschaubar, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
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Die letzten Speiseerdäpfel dürften dann nächste Woche aus der Erde geholt werden, berichtet die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau.
Erzeugerpreise weitgehend unverändert - Exporten fehlt es an Impulsen
Die Marktsituation zeigt sich seit Wochen unverändert. Dabei trifft ein gut ausreichendes Angebot auf eine überdurchschnittliche Nachfrage im heimischen Lebensmitteleinzelhandel. Im Gastro- und Großhandelsgeschäft liegen die Umsätze durch die Corona-bedingten Einschränkungen dagegen weiter hinter den Vorjahren zurück. Auch im Export gibt es nur überschaubare Absatzmöglichkeiten. Hier steht man in starker preislicher Konkurrenz mit europäischen Mitbewerbern. Bei den Erzeugerpreisen gibt es ebenfalls keine Bewegung. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware meist 12 Euro/100 kg bezahlt. Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 03. November 2020