Im deutschen Anbau wird die Ernte mit Eissalat in dieser Woche weitgehend beendet sein, so dass der Einzelhandel ab der kommenden Woche auf spanische Ware umstellen wird. Der Übergang auf das Importangebot verläuft weitgehend problemlos, so die Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).
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Anders als im Vorjahr, in dem der Erntestart in Spanien holprig verlief und zu einer zwischenzeitlichen Preishausse an den freien Märkten führte, erfolgt der Übergang in diesem Jahr recht nahtlos. Dennoch sind die Abgangspreise in Spanien noch auf recht festem Niveau, und zeigen auch in Richtung der kommenden Woche keine signifikante Abwärtstendenz. Vermarktungsdruck herrscht vorerst nicht.
Im deutschen Anbau ist die Ernte weitgehend beendet. Während schon in dieser Woche der allergrößte Anteil im deutschen Handel mit spanischer Ware abgewickelt wird, spielt inländische Ware in der Belieferung der Ketten in der kommenden Woche praktisch keine Rolle mehr. Restmengen werden lediglich noch im freien Handel vermarktet.
Nach der Pause in der Vorwoche und dem stärkeren Einstieg in Lieferungen aus Spanien prescht der LEH in der aktuellen Woche mit Verkaufsaktivitäten wieder stärker vor. Die AMI registriert immerhin 10 Werbungen, ausschließlich mit spanischer Ware, in denen Preise zwischen 69 und 99 Cent pro Stück aufgerufen werden.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 05.11.2020)
Veröffentlichungsdatum: 06. November 2020