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Spanien: Verluste bei Kaki und Zitrusfrüchten wegen kräftigen Regens in Valencia

Kräftiger Regen, der vor ein paar Tagen in der spanischen Region Valencia, insbesondere in den Küstenregionen, verzeichnet wurde, verursachte mehr als 62 Millionen EUR Schaden an Ertragsverlusten, zusätzliche Behandlungskosten um die Bäume zu retten und die beschädigte Infrastruktur zu reparieren, so eine erste Bewertung von der Valencianischen Vereinigung der landwirtschaftlichen Erzeuger (AVA-ASAJA).

Bildquelle: Shutterstock.com kaki
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Die Verluste durch Produktionsschäden alleine belaufen sich auf 42 Millionen EUR, wobei Zitrusfrüchte der am meisten betroffene Ertrag sind. Rund 15.000 ha haben Schäden und 20 Millionen Fürchte werden den Markt wohl nicht erreichen.

Was Kakis betrifft, deren Erntesaison gerade läuft, sind 4.000 ha ernsthaft geschädigt und die Verluste betragen rund 12 Millionen EUR. Zudem wurden 1.000 ha, die für saisonales Gemüse, sowohl im Freiland als auch in Gewächshäusern, bestimmt sind, mit einem wirtschaftlichen Schaden von 6 Millionen EUR zerstört. Schließlich wurden auch die Pflanzenschulen für Zierpflanzen und Blumen von dem Sturm mit geschätzten Verlusten von 4 Millionen EUR getroffen und das folgt auf die Auswirkungen von Covid-19 auf den Markt.

Neben den Verlusten dieser Produktionen schätzt AVA-ASAJA, dass die Erzeuger 5 Millionen EUR für Fungizide und Revitalisierungsbehandlungen ausgeben müssen, um die nächste Saison zu retten und sogar das Leben der Bäume. Die landwirtschaftliche Organisation warnt, dass, wenn die Zitrusfrucht- und Kakifelder einige Tage überflutet bleiben, es irreversible Schäden durch Wurzelasphyxie geben könnte.

Natürlich müssen auch die landwirtschaftlichen Infrastrukturen repariert werden, betont AVA-ASAJA. Da das tatsächliche Ausmaß der Schäden wohl in rund fünfzehn Tagen zu beobachten sein wird, ist nicht auszuschließen, dass diese Zahl auf 80 Millionen EUR steigt.

Quelle: AVA-ASAJA

Veröffentlichungsdatum: 11. November 2020