Im Juni 2020 erkannte die Flämische Regierung die außergewöhnlich heiße und trockene Periode vom 15. Juni bis 30. September 2019 als eine landwirtschaftliche Katastrophe an. Die Erzeuger, die zu dieser Zeit Schaden erlitten, können somit Schadenersatz beantragen. Insgesamt wurden 1.228 Anträge rechtzeitig in Flandern eingereicht.
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Die Gesamtzahl der Anträge ist Berichten zufolge für einen geschätzten Schaden von mehr als 71 Millionen EUR verantwortlich, so ein Artikel von Vilt.be und Belga.
Die Zahlen pro Anbau zeigen, dass es vor allem die Obsterzeuger sind, die die größte Schadenssumme zu tragen haben. Die Gemüseerzeuger erlitten Schaden von 8,3 Millionen EUR, die Obsterzeuger bis zu 62,8 Millionen EUR, wurde ein Mitglied des Europäischen Parlaments, Hilde Vautmans, zitiert. „Davon machen Äpfel 31,8 Millionen und Birnen 29,8 Millionen aus. Die Limburger Obstregion Haspengouw wurde besonders hart getroffen. Der Schaden in Sint-Truiden, Herk-de-Stad und Borgloon wird zusammen auf knapp unter 17 Millionen EUR geschätzt.“
Quelle: Belga/Vilt.be
Veröffentlichungsdatum: 11. November 2020