Die Bundesregierung hat am 6. November den zweiten Fortschrittsbericht der Deutschen Anpassungsstrategie an den Klimawandel vorgelegt. Für seinen Zuständigkeitsbereich hat sich das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) gemeinsam mit Expertinnen und Experten intensiv in den Fortschrittsbericht eingebracht.
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Gerade die Land- und Forstwirtschaft leiden drastisch unter dem schnellen Klimawandel, Dürreperioden setzen massiv zu, kosten Ernten und die Gesundheit unserer Wälder. Die vergangenen 20 Jahre zählen zu den heißesten und trockensten seit Beginn der Wetteraufzeichnungen. 40 Prozent unserer Wälder sind geschädigt. Die Ostsee hat sich seit 1982 um etwa 2°C erwärmt. Die Wasserspeicher unserer Böden sind mancherorts restlos aufgebraucht.
Bundesministerin Julia Klöckner: "Zu einer vorsorgenden Klimapolitik zählt neben einem konsequenten Klimaschutz auch eine umfassende Klimaanpassung. Und das im Zeitraffer. Unterstützung für unsere Land- und Forstwirtschaft ist nötig, weil sie besonders betroffen sind von den Auswirkungen des Klimawandels. Und weil uns klar sein muss: Wenn unsere Land- und Forstwirte, unsere Teichwirte und Fischer ihre Lebensgrundlage verlieren, dann verlieren wir alle regional erzeugte, qualitativ hochwertige Nahrungsmittel und Rohstoffe."
Für den Agrarsektor finden sich im Fortschrittsbericht unter anderem:
Quelle: BMEL
Veröffentlichungsdatum: 12. November 2020