Der heimische Speisekartoffelmarkt zeigte sich zuletzt von seiner ruhigen Seite. Mit dem erneuten Lockdown hat sich die Nachfrage nach Speisekartoffeln im heimischen Lebensmitteleinzelhandel zwar wieder etwas belebt, von den Umsätzen im Frühjahr ist man aber weit entfernt, so das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
Bildquelle: Shutterstock.com
Die höhere Nachfrage im Handel kann den Ausfall in der Gastro- und Großküchenverpflegung nicht kompensieren. Auch am Exportmarkt fehlt es weiter an Schwung. Die erzielbaren Preise im Export sind weiterhin nicht sehr lukrativ, entsprechend überschaubar bleiben auch die Ausfuhren. Bei den Erzeugerpreisen gibt es keine Änderung zu den Vorwochen, berichtet die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware meist 12 Euro/100 kg bezahlt. Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 17. November 2020