Mit einem deutlichen Umsatzplus von fast 20 Prozent und damit dem höchsten Zuwachs in den letzten zehn Jahren hat Alnatura das Geschäftsjahr 2019/2020 zum 30. September 2020 abgeschlossen: Der Bio-Händler aus Darmstadt erwirtschaftete einen Umsatz von 1,08 Milliarden Euro netto.
Alnatura Super Natur Markt Potsdam. Foto © obs/Alnatura Produktions- und Handels GmbH/Lars Gruber
Alnatura Gründer und Geschäftsführer Götz Rehn: "Wir danken unseren Kundinnen und Kunden, die uns dieses Wachstum ermöglichen und damit den Bio-Landbau stärken. Trotz aller Sorgen angesichts der Pandemie müssen wir die globale Bedrohung durch die Klimakrise lösen. Bio-Landbau ist aktiver Klimaschutz, da er CO2 im Boden bindet. Deshalb engagieren wir uns seit über 35 Jahren für nachhaltiges, ökologisches Wirtschaften und unterstützen mit der Alnatura Bio-Bauern-Initiative gezielt Betriebe bei der Umstellung auf Bio-Landbau."
Alnatura unterstützt Bauern bei der Umstellung auf Bio
Bereits seit über fünf Jahren fördert die Alnatura Bio-Bauern-Initiative die Umstellung von konventionell wirtschaftenden Höfen auf Bio und unterstützt hierfür das NABU-Projekt "Gemeinsam Boden gut machen". Knapp 14.600 Hektar neue Bio-Flächen werden bis 2021 umgestellt sein. Fortlaufend werden auch Produkte dieser neuen Bio-Bauern ins regionale Sortiment der Alnatura Super Natur Märkte aufgenommen, zum Beispiel Bio-Ziegenkäse aus dem Odenwald, Bio-Walnüsse aus dem hessischen Ried, Bio-Weißburgunder aus der Pfalz und zum Jahresende ein Bio-Johannisbeertrunk aus Ulm.
Götz Rehn kommentiert: "Der Green Deal der EU-Kommission sieht vor, dass bis 2030 in Deutschland 25 Prozent der Flächen biologisch bewirtschaftet werden sollen. Wenn wir dieses Ziel erreichen wollen, müssen jährlich 240.000 Hektar auf Bio umgestellt werden. Im Jahr 2019 waren es aber nur rund 100.000 Hektar. Hier besteht also dringender Handlungsbedarf.
Alnatura leistet gemeinsam mit seinen Bio-Bauern und Bio-Herstellern einen wichtigen Beitrag zum Green Deal, unsere Alnatura Bio-Bauern-Initiative ist hier nur eines von vielen Beispielen. Hoffen wir, dass europaweit viele weitere vergleichbare Initiativen entstehen und auch die aktuelle EU-Agrarpolitik endlich erkennt, dass nur der nachhaltige Bio-Landbau zur Reduzierung der Erderwärmung beiträgt."
Alnatura erhöht internen Mindestlohn
Als Ausdruck der Wertschätzung für die außerordentlichen Leistungen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Märkten während der Pandemie erhöhte Alnatura zum Oktober 2020 den internen Mindestlohn von 12 Euro auf 13 Euro. Damit zahlt Alnatura einen fast 40 Prozent höheren Stundensatz als die aktuell vom Gesetzgeber vorgeschriebenen 9,35 Euro. Der gesetzliche Mindestlohn soll zum Juli 2022 zwar auf 10,45 Euro steigen, bleibt damit aber weiterhin deutlich unter dem Alnatura Maßstab.
Die Einkommen der Alnatura Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter liegen in vielen Fällen über den jeweils geltenden Einzelhandelstarifen der Bundesländer. Die aktuelle Erhöhung des internen Mindestlohns wirkt sich vor allem bei den niedrigeren Einkommensgruppen positiv aus, zum Beispiel bei den ungelernten Beschäftigten. Bereits zu Beginn der Corona-Krise hatten alle Alnatura Markt-Mitarbeiter eine Sonderzahlung erhalten.
Mehr Mehrweg in den Alnatura Märkten
Alnatura setzt weiter konsequent auf Mehrweg, um damit noch mehr Verpackungen einzusparen. Als erster filialisierter Einzelhändler bietet das Unternehmen seit diesem Jahr eine große Bandbreite an Lebensmitteln im Pfandglas, zum Beispiel: Nüsse, Tees, Müsli, Linsen, Reis, Zucker und Ketchup, darunter auch Produkte mit Fairtrade-Siegel.
Vier neue Alnatura Super Natur Märkte
Vier neue Märkte eröffnete Alnatura im abgeschlossenen Geschäftsjahr 2019/2020: in Frankfurt, Starnberg, Dresden und Eimeldingen. Damit erhöht sich die Anzahl der Alnatura Super Natur Märkte deutschlandweit auf 136 in 13 Bundesländern. In den kommenden Jahren soll die Expansion wieder ausgeweitet werden. Eröffnungen sind unter anderem geplant in Stuttgart, Offenburg, Weil am Rhein, Bad Homburg, Kiel und Hildesheim.
Neu und sehr erfolgreich sind die kostenlosen Alnatura Lastenräder, die unter anderem in Frankfurt, Offenbach, Mainz und Berlin ausgeliehen und von Kundinnen und Kunden für den autofreien Einkauf genutzt werden können.
Quelle: Ots/ Alnatura Produktions- und Handels GmbH
Veröffentlichungsdatum: 19. November 2020