Der heimische Speisekartoffelmarkt zeigt sich im Wesentlichen unverändert zu den Vorwochen. Die Anlieferungen der Landwirte laufen in gewohntem Umfang. Vorrangig wird dabei Ware aus nicht frostsicheren Zwischenlägern angedient, berichtet die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau, laut das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.
Bildquelle: Shutterstock.com
Unverändert hoch fallen die Aussortierungen aufgrund von Drahtwurmfraß, mechanischen Beschädigungen oder Fäulnisstellen aus.
Mit den weiteren Verschärfungen der Lockdown-Maßnahmen haben auch die Umsätze im Lebensmitteleinzelhandel wieder angezogen. Der große Verlierer ist dagegen die Gastro- und Großküchenverpflegung. Vom Exportmarkt gibt es keine neuen Impulse. Ausfuhren sind weiterhin nur mit entsprechenden preislichen Zugeständnissen möglich. Die Erzeugerpreise verharren auf dem Niveau der Vorwochen. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware meist 12 Euro/100 kg gezahlt. Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 23. November 2020