Ganz so ausgeprägt wie während des Lockdowns ist der Ansturm auf Hofläden zwar nicht, aber auch in der zweiten Pandemie-Welle finden wieder mehr Menschen den Weg auf die Schweizer Bauernhöfe, so der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid. Im Frühling seien sie regelrecht von Kundschaft überrannt worden und hätten oft nicht ausreichend gewünschte Produkte an Lager gehabt, erzählen drei Hofladen-Betreiberinnen.
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Die Hühner seien mit Eierlegen gar nicht mehr nachgekommen. Vor allem seit der Einführung der Maskenpflicht im Kanton Bern habe die Kundenfrequenz wieder um etwa 20 Prozent zugenommen, sagt Christine Burren, die in Liebewil BE einen bedienten Hofladen betreibt.
Auch Aline Gerber aus Kaufdorf BE kann eine stärkere Nachfrage nach Produkten in ihrem Selbstbedienungsladen feststellen - und dasselbe stellt Mireille Ducret aus Ecublens VD auch in der Romandie fest. Dabei sind vor allem Eier sehr gefragt. Mireille Ducret und Christine Burren verkaufen zudem mehr Kartoffeln und Christine Burren mehr Fleisch.
Doch sind die Hofläden dem Andrang aktuell gut gewachsen. Denn durch die prekäre Situation während des Lockdowns habe sich alle drei Hofladen-Betreiberinnen besser gewappnet oder sich sogar anders eingerichtet. Die Organisation und der Nachschub an Produkten klappen jetzt besser. Und auch die Schutzkonzepte haben sich mittlerweile etabliert.
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Quelle: Lid.ch
Veröffentlichungsdatum: 24. November 2020