Wie beliebt Kürbisse sind, zeigen die Anbau- und Absatzzahlen. Allein im letzten Jahr wurden in Deutschland rund 72.500 Tonnen Kürbis verbraucht – 90% davon aus deutschem Anbau.* Die meisten Kürbisse wachsen in Bayern und Baden-Württemberg (je rund 20.000 Tonnen), gefolgt von Rheinland-Pfalz (16.000 Tonnen) und Nordrhein-Westfalen (14.000 Tonnen).**
Kürbis-Ernte. Foto © BVEO/Hendrik Haase
Die runden und gesunden Fruchtgiganten kommen jetzt wieder erntefrisch auf den Tisch. Kürbisse gibt es in vielen Farben, Formen, Größen und Geschmacksrichtungen.
Kürbisse. Foto © BVEO/Hendrik Haase
Fantastisches „Frucht“finale
Besonders häufig landet der Hokkaido auf deutschen Tellern. Er ist der mit Abstand beliebteste Kürbis in Deutschland. Mit deutlichem Abstand folgen auf Platz 2 der Butternut-Kürbis vor Bischofsmützen, Spaghetti-, Muskat- und Gorgonzola-Kürbisse. Zu Halloween steigt in jedem Jahr auch die Nachfrage nach Feld- bzw. Halloween-Kürbissen, die zwar essbar sind, aber wegen ihres faserigen Fruchtfleisches eigentlich hauptsächlich zu Deko-Zwecken genutzt werden. Die klassischen Gelben und Roten Zentner befinden sich weit abgeschlagen auf den hinteren Plätzen. Ölkürbisse sind dagegen im Kommen. Nicht unbedingt im privaten Bereich. Aber da ihre Kerne köstliches Kürbiskernöl liefern, gewinnen sie mehr und mehr an Bedeutung.*
Kürbisse. Foto © BVEO/Hendrik Haase
Wissenshunger
Power
Kürbisse sind nicht nur hübsch anzusehen: Das leckere Fruchtgemüse ist auch gesund und steckt voller wichtiger Vitamine und Nährstoffe, die einen wohlbehalten durch Herbst und Winter bringen. Dazu sind Kürbisse kalorienarm. Sie liefern Beta-Karotin, Kalzium, Eisen, Magnesium und sättigende Ballaststoffe. Besonders viele wertvolle Stoffe stecken übrigens in den Kürbiskernen oder im Kürbiskernöl.
Saison
Die Kürbissaison erstreckt sich je nach Kürbissorte von Juli bis Dezember, beginnt meist mit dem Hokkaido und endet mit Winterkürbissen, wie Bischofsmütze, Muskatkürbissen und anderen.
(*Quelle: AMI; Destatis / **Quelle: Statistisches Bundesamt)
Quelle: BVEO
Veröffentlichungsdatum: 27. November 2020