Der österreichische Speisekartoffelmarkt startet ohne große Veränderungen in den Dezember. Die Landwirte liefern angesichts einer gedämpften Preiserwartung stetig Ware an. Es gibt auch noch das eine oder andere nicht frostsichere Lager, das noch geräumt werden muss. Somit bleibt der Markt weiterhin recht gut versorgt, berichtet die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau.
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Die Qualitäten der angelieferten Ware sind sehr heterogen, wobei Drahtwurmbefall, mechanische Beschädigungen und Fäulnis die größten Probleme verursachen, wie das Agrarisches Informationszentrum aiz.info berichtet.
Keine Änderung gibt es auch auf der Absatzseite. Die Umsätze im heimischen Lebensmitteleinzelhandel sind für die Jahreszeit durchaus zufriedenstellend. Der Absatz über Gastronomie und Großküchen bleibt dagegen stark eingeschränkt. Keine Belebung gibt es auch am Exportmarkt. Die Erzeugerpreise wurden somit eine weitere Woche auf unverändertem Niveau fortgeschrieben. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware meist 12 Euro/100 kg bezahlt. Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen, heißt es.
Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 07. Dezember 2020