Die globale Pandemie hat die Folgen des bestehenden Ungleichgewichts in der Verfügbarkeit von Containern zwischen westlichen und asiatischen Häfen einerseits und des Kapazitätsabbaus in der Linienschifffahrt anderseits verschärft; mit schwerwiegenden Folgen nicht nur für deutsche Spediteure, sondern auch für deren Kunden.
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Dabei ist die Zuverlässigkeit und Stabilität maritimer Lieferketten von entscheidender Bedeutung für die gesamte europäische Wirtschaft. Aus diesem Grund fordert der DSLV Bundesverband Spedition und Logistik die Container-Linienreedereien dringend dazu auf, die Zuverlässigkeit der Fahrpläne und die erforderliche Servicequalität wiederherzustellen.
„Die Container-Linienreedereien müssen den gegenwärtigen Zustand endlich beenden und zu Geschäftsgepflogenheiten zurückkehren, in denen sie nicht alleine Nutznießer sind und vertragliche Vereinbarungen wieder eingehalten werden“, fordert Willem van der Schalk, Sprecher des Komitee Deutscher Seehafenspediteure im DSLV (KDS im DSLV). „Weitere Verzögerungen der Lieferketten können die rasche Erholung der europäischen Wirtschaft nach der Pandemie gefährden. Die Überwindung der Krise erfordert Zusammenarbeit und den guten Willen aller Beteiligten.“
Quelle: DSLV
Veröffentlichungsdatum: 07. Dezember 2020