Der Zentralverband Gartenbau e. V. (ZVG) begrüßt das vorgestellte „Neue Investitionsprogramm Landwirtschaft“. Mit seiner Hilfe können wichtige Prozesse angestoßen werden. „Die gärtnerischen Betriebe investieren seit Jahren in abdriftmindernde und verlustarme Ausbringungstechniken im Freiland wie im geschützten Anbau“, betont ZVG-Generalsekretär Bertram Fleischer.
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Angesicht eines enormen Preisdrucks und steigender Anforderungen an die Betriebe ist es aber nicht jedem möglich, weitere Investitionen allein zu stemmen. Daher bietet das Programm wichtige Chancen.
Nun kommt es auf eine zügige Abwicklung und gute Zusammenarbeit von Rentenbank und Hausbank an, führt Fleischer weiter aus. Dies sei in der Vergangenheit nicht immer gegeben gewesen.
Hintergrund:
Mit dem heute vom Bundeslandwirtschaftsministerium vorgestellten „Neuen Investitionsprogramm Landwirtschaft“ sollen gezielt Investitionen in moderne Technologie unterstützt werden, um mehr Klima-, Natur- und Umweltschutz umzusetzen. Insbesondere geht es dabei um die Minderung von Emissionen, den Erhalt der Artenvielfalt und einer gesteigerten Ressourceneffizienz.
Investitionszuschüsse können ab dem 11. Januar 2021 bei der Landwirtschaftlichen Rentenbank beantragt werden. Die Förderung wird von der Landwirtschaftlichen Rentenbank bewilligt und ist an ein Darlehen der Hausbank gekoppelt. Das Programm richtet sich ausdrücklich an Betriebe der Landwirtschaft und des Gartenbaus.
Für die Jahre 2021 bis 2024 stehen insgesamt 816 Millionen Euro zur Verfügung. Die Darlehenshöhe richtet sich nach dem beantragten Investitionsvolumen, wobei die Darlehenshöhe mind. 60 Prozent des Investitionsvolumens betragen muss.
Quelle: ZVG
Veröffentlichungsdatum: 15. Dezember 2020