"Ist die biologische Landwirtschaft in Österreich eine echte Erfolgsgeschichte, verändert sich der Bio-Markt insgesamt. Immer mehr EU-Mitgliedstaaten legen einen größeren Fokus auf die biologische Landwirtschaft. Dadurch steigt der Wettbewerbsdruck für unsere Landwirte. Auch die neue EU-Bio-Verordnung ab 2022 erfordert eine Vielzahl an Änderungen und Neuerungen, die gemeinsam mit den Biobauern vorbereitet werden müssen", erklärte Landwirtschaftsministerin Elisabeth Köstinger bei der digitalen Bio-Enquete, wie das Agrarisches Informationszentrum aiz.info berichtet.
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Funktionierender Markt und Absatz für biologisch erzeugte Produkte notwendig
"Die biologische Landwirtschaft in Österreich ist eine echte Erfolgsgeschichte, unser Land ist weltweiter Vorreiter in der Bio-Bewirtschaftung und Produktion von Bio-Lebensmitteln. Dennoch stehen wir vor großen Herausforderungen in der Zukunft. Einerseits verändert sich der Bio-Markt insgesamt, gleichzeitig legen immer mehr EU-Mitgliedstaaten einen größeren Fokus auf die biologische Landwirtschaft. Dadurch steigt der Wettbewerbsdruck für unsere Landwirte. Auch die neue EU-Bio-Verordnung ab 2022 erfordert eine Vielzahl an Änderungen und Neuerungen, die gemeinsam mit den Biobauern vorbereitet werden müssen", erklärte Landwirtschaftsministerin Köstinger weiter.
Entwicklung der biologischen Landwirtschaft in Österreich
Aktuelle Zahlen weisen 2020 in Österreich 24.457 Biobetriebe aus, um 232 mehr als im Vorjahr. Das entspricht einem Anteil von rund 23%. Weiters wurde mehr als ein Viertel der landwirtschaftlich genutzten Fläche (oder 677.216 ha) biologisch bewirtschaftet: Das sind ein Fünftel der Ackerfläche, ein Drittel des Dauergrünlands, 16% der gesamten Weingartenfläche (oder 7.265 ha) und 37% der Obstanlagen.
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Quelle: aiz.info
Veröffentlichungsdatum: 21. Dezember 2020