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Spanien/FEPEX: Zufriedenheit über Abkommen für Zeit nach Brexit

Die Einigung, die zwischen der Europäischen Kommission und Großbritannien (GB) am Donnerstag, dem 24. Dezember, erreicht wurde, wird die Handelsbeziehungen zwischen beiden Parteien ab 1. Januar regeln. Das wird verhindern, dass spanische Exporteure von Obst und Gemüse mit Steuern von 198 Millionen EUR belegt werden.

Bildquelle: Shutterstock.com O&G
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Es bedeutet Zufriedenheit und Erleichterung für den Sektor, der in FEPEX gruppiert ist, angesichts der Bedeutung des britischen Marktes, wobei erwartet wird, dass 2020 dorthin Exporte von 1,95 Milliarden EUR geschickt werden.

Trotz der Unterzeichnung des Abkommens ist GB seit 1. Januar, nach Abschluss der Übergangszeit, definitiv ein Drittland, was eine grundlegende Änderung des Beziehungsmodells mit diesem Land darstellt, wobei dies bedeutet, dass Exporte neuen Dokumentationsverpflichtungen und Kontrollen unterliegen werden, welche in dem Obst- und Gemüsesektor die Zolldeklarierung, das Zertifikat der Konformität mit Handelsstandards und das Pflanzenschutzzertifikat sind.

Es gibt eine starke wirtschaftliche Abhängigkeit des Obst- und Gemüseexportsektors von dem britischen Markt, das dritte Ziel nach Deutschland und Frankreich, wobei Verkäufe mit einem Wachstum von 8% gegenüber 2019 vorhergesagt sind, so sagt FEPEX.

2019 beliefen sich die Exporte an GB auf 1,5 Millionen Tonnen und 1,78 Milliarden EUR. Das waren 15% der Gesamtmengen, die von Spanien in das Ausland verkauft wurden, und 9% der gesamten Früchte. Das Jahr hindurch wird ein breites Angebot an Produkten exportiert.

Quelle: FEPEX

 

Veröffentlichungsdatum: 05. Januar 2021