Das junge Unternehmen Yellow Pallet macht Paletten aus Bananenfasern. Das ist nachhaltiger und verhindert Abholzung. Also, wenn es nach dem Unternehmen geht, sind Holzpaletten eine Sache der Vergangenheit. Insbesondere, wenn man auf die Zahlen von 21 Millionen Paletten blickt, die ungefähr jedes Jahr für den Export der Frucht aus den Tropen gebraucht werden.


Foto © Yellow Pallet

Diese Paletten benötigen große Mengen an Holz und zu viel Energie wird bei ihrer Verteilung verbraucht.

Yellow Pallet macht Paletten aus Bananenfasern. Da Bananenpflanzen viel schneller wachsen und reichlich vorhanden sind, ist dies nachhaltiger. Das Unternehmen bietet Bananenerzeuger einen Preis für ihre überflüssigen Bananenpflanzenstämme und Yellow Pallet hat sich darauf spezialisiert, eine gegen Krankheiten resistente Bananensorte anzubauen. Die Kapazität für die Produktion von Trockenfasern solch einer Plantage wird um das 4- bis 6-Fache höher sein als bei einem Holzwald. „Damit ist sie sehr geeignet, um Paletten daraus zu machen“, sagte Hein van Opstal, Gründer von Yellow Pallet. Ihre erste Fabrik steht in Costa Rica.


Foto © Yellow Pallet

Das Unternehmen liefert Bananenpaletten zum Beispiel an Chiquita und Agrofair, zwei der größten Obstexporteure der Welt. Die Paletten sind noch nicht zu 100% aus Bananenfasern gefertigt, da die Bretter noch aus Holz hergestellt sind. Aber die Blöcke zwischen den Brettern sind aus zusammengepressten Fasern aus Bananenpflanzen. Das spart bereits 18% CO2-Emissionen. Zudem ist es etwas preisgünstiger als Holz.

Wageningen University & Research (WUR) in den Niederlanden konzentriert sich auf Agrarlebensmittel und das Lebensumfeld und erforscht Bananenpflanzen seit einigen Jahren. Forscher Gert Kema und Unternehmer Hein van Opstal kamen durch gemeinsame Kontakte miteinander in Kontakt. Sie sahen eine Lücke in dem Markt für Bananenpaletten und gründeten 2012 Yellow Pallet.

Lesen Sie hier yellow-pallet.com mehr über Yellow Pallet.

Quelle: innovationorigins.com/ Yellow Pallet
 

Veröffentlichungsdatum: 18. Januar 2021