Mit 17 Podien sowie zahlreichen zusätzlichen Veranstaltungen bietet die fünftägige Konferenz vom 18. – 22.01.2021 ein umfangreiches, virtuelles Programm für ein internationales Fachpublikum aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft. Leitfrage in diesem Jahr ist, wie die Landwirtschaft trotz Pandemie und Klimawandel langfristig die Welt ausgewogen ernähren kann.
Der Parlamentarische Staatssekretär bei der Bundesministerin für Ernährung und Landwirtschaft, Uwe Feiler, hat am Montag das 13. Welternährungsforum – Global Forum for Food and Agriculture 2021 (GFFA) eröffnet. Die Veranstaltung findet erstmals virtuell statt. Thema ist in diesem Jahr: "Pandemien und Klimawandel: Wie ernähren wir die Welt?". Feiler: "Der Kampf gegen Corona und Klimawandel ist auch ein Kampf gegen den Hunger."
Das GFFA ist eine auf internationaler Ebene fest etablierte Konferenz zu zentralen Zukunftsfragen der Ernährung und Landwirtschaft. Die heutige Auftaktveranstaltung markiert den offiziellen Startschuss für die im Rahmen des GFFA stattfindenden Veranstaltungen. Es werden rund 2000 internationale Besucherinnen und Besucher und rund 100 Sprecher aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft erwartet. Gemeinsam diskutieren sie über folgenden Leitfragen:
Politischer Höhepunkt ist die 13. Berliner Agrarministerkonferenz kommenden Freitag, 22. Januar 2021, unter Leitung von Bundeslandwirtschaftsministerin Julia Klöckner. Die Konferenz wird in diesem Jahr mit einer Videobotschaft von UN-Generalsekretär Guterres eröffnet. Mehr als 70 Agrarministerinnen und -minister aus aller Welt sowie hochrangige Vertreterinnen und Spitzenvertreter von 14 internationalen Organisationen werden sich zuschalten.
Den offiziellen Startschuss gibt die Auftaktveranstaltung am Montag, 18.01.2021 von 11:00 - 12:30 Uhr. Die Sondergesandte des UN-Generalsekretärs für den Food Systems Summit 2021, Dr. Agnes Kalibata, die Generaldirektorin der Weltorganisation für Tiergesundheit, Dr. Monique Eloit, der Präsident des World Wide Fund For Nature, Pavan Sukhdev, der Präsident des World Business Council for Sustainable Development sowie Geschäftsführer von Olam International, Sunny Verghese und der Weltbauernpräsident, Dr. Theo De Jager erörtern gemeinsam, wie die Menschen auf der Welt ernährt werden können.
In den sich anschließenden Fachpodien, High Level Panels sowie auf dem Science Slam widmet man sich den Leitfragen aus unterschiedlichen Blickwinkeln und steigt tiefer in die Thematik Welternährung ein. Auf den Fachpodien rund um das Thema Klima geht es unter anderem um den Austausch über die Rolle des Saatgutsektors zur Stärkung der Resilienz landwirtschaftlicher Produkte und um nachhaltige Futtermittel. Die Fachpodien zum Thema Pandemien beschäftigen sich beispielsweise mit den bisherigen Erkenntnissen aus der COVID-19-Pandemie und diskutieren, wie globale Mega-Krisen unser Wirtschaften verändern. Der Frage, wie Innovationen dazu beitragen können, die Nachhaltigkeit der Ernährungssysteme zu stärken und künftige Pandemien zu verhindern, geht das High Level Panel organisiert von der FAO nach. Die Science Slam-Vorträge handeln unter anderem von der Zukunft unserer städtischen Landwirtschaftsbetriebe oder fragen, warum wir dürreresistente Nutzpflanzensorten benötigen.
Am letzten Tag der Konferenz gibt es mit der Berliner Agrarministerkonferenz den politischen Höhepunkt (Fr., 22.01.2021, 12 Uhr) des GFFA. An der weltweit größten Agrarministerkonferenz nehmen rund 80 Agrarministerinnen und Agrarminister sowie hochrangige Vertreter von mehr als 10 Internationalen Organisationen – darunter FAO, OECD, WEP und Weltbank – teil und formulieren gemeinsam eine politische Position zum Leitthema des GFFA. UN-Generalsekretär António Guterres übersendet in diesem Jahr eigens eine Grußbotschaft.
Das GFFA findet unter dem Dach der IGW Digital 2021 statt und ist in diesem Jahr rein virtuell. Das Programm des GFFA finden Sie hier. Das gesamte Programm kann über einen kostenlosen Livestream angeschaut werden, eine vorherige Registrierung ist dafür nicht notwendig.
Weitere Informationen zum GFFA und das Veranstaltungsprogramm Global Forum for Food and Agriculture (GFFA): https://www.gffa-berlin.de
Quele: BMEL
Veröffentlichungsdatum: 19. Januar 2021