Den Politikern in dem indischen Staat Gujarat zufolge könnte ein neuer, passenderer Name den Anbau dieser Frucht in dem Staat stärken und helfen, die Abhängigkeit des Landes von Importen zu reduzieren. Vijay Rupani, Chefminister (CM) von Gujarat, schlug vor, die Drachenfrucht in „Kamalam“ umzubenennen.


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Das Sanskrit-Wort „Kamalam“ bedeutet „die wie ein Lotus ist“ und scheint passender, weil die charakteristischen rosafarbenen Zacken oder Blätter der Frucht an einen blühenden Lotus erinnern.

In dem Staat Gujarat haben die Erzeuger in dem Bezirk Kutch mit dem Anbau von Drachenfrüchten begonnen und wenden innovative Praktiken an. Da der allgemein bekannte Name der Frucht an China erinnert, könnte die Namensänderung die Erzeuger ermuntern, ihren lokalen Anbau auszudehnen und zu stärken. Die Drachenfrucht wird auch in Thailand, Taiwan, China, Australien, Israel und Sri Lanka angebaut. Sie wurde in den 1990er Jahren nach Indien eingeführt.

Die Drachenfrucht ist die Frucht einer Art Wildkaktus die in Süd- und Zentralamerika beheimatet ist, wo sie Pitaya oder Pitahaya genannt wird. Der größte Erzeuger und Exporteur der Drachenfrucht der Welt ist Vietnam, von wo die Pflanzen in dem 19. Jahrhundert von den Franzosen mitgebracht wurde. Die Vietnamesen nennen sie Thanh Long, was übersetzt „Drachenaugen“ heißt, was als Ursprung für ihren Namen auf Englisch vermutet wird.

Der Vorschlag von dem CM von Gujarat erfordert jedoch die Genehmigung der Botanical Survey of India und der National Biodiversity Authority.

Quelle: indianexpress.com, news-24.fr, kutchagro.com, fructidor.com

Veröffentlichungsdatum: 02. Februar 2021