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AMI: Lebensmittelpreise ziehen im Januar leicht an

Mit dem Jahreswechsel ist die Mehrwertsteuersenkung nun nicht mehr gültig. Das Preisniveau erhöht sich somit wieder leicht. Im Januar verteuern sich Lebensmittel dadurch moderat. Nachdem im Dezember 2020 die Teuerungsrate frischer Lebensmittel erstmals im vergangenen Jahr in den negativen Bereich gefallen war, liegt diese nun im Januar 2021 wieder im positiven Bereich, heißt es in einer Meldung von Agrarmarkt Informations-Gesellschaft mbH (AMI).

Bildquelle: Shutterstock.com supermarkt
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Basierend auf den ersten drei Januarwochen kosten frische Lebensmittel, dem AMI-Frischeindex zufolge, 2,1 % mehr als im Vorjahr. Statt 5 % werden nun seit Jahresbeginn wieder 7 % Mehrwertsteuer auf Lebensmittel erhoben. Teilweise hatten die Geschäfte im vergangenen Jahr sogar einen Nachlass von 3 % gegeben. Die Rücknahme der Mehrwertsteuersenkung erklärt den moderaten Anstieg der Teuerungsrate im Januar 2021. Doch nicht alle Geschäfte haben mit der ersten Januarwoche die Mehrwertsteuersenkung zurückgenommen. Manche von ihnen sind in die Verlängerung gegangen. Der Discounter Lidl hat beispielsweise erst in der 3. KW 2021 die Mehrwertsteuer größtenteils wieder erhöht.

Frische-Warengruppen sind wieder teurer

Im Frische-Bereich verteuern sich die meisten Warengruppen in den ersten drei Januarwochen zwischen 2 bis 3 % gegenüber dem Vorjahr. Lediglich für Obst, Margarine/Speiseöl und Kartoffeln zahlen die Verbraucher aktuell weniger. Der deutliche Preisnachlass bei Kartoffeln (-19 %) ist auf das umfangreichere Angebot zurückzuführen.
    
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 29.01.2021)

Veröffentlichungsdatum: 05. Februar 2021