Die Haushalte in Deutschland kaufen im Zuge des veränderten Konsumverhaltens während der Covid-19 Pandemie deutlich mehr Speisezwiebeln ein. Aktuell wird der Bedarf überwiegend mit deutscher Lagerware gedeckt, die Preise dafür sind fest.
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Woche 4 war erneut eine sehr starke Nachfragewoche für Zwiebeln. Die Haushalte in Deutschland erhöhten ihre Einkäufe an Zwiebeln im Vergleich zum Vorjahr um 22 %. Nachdem die Einkaufsmengen der Haushalte im Dezember 2020 nach AMI-Analyse der GfK Paneldaten ein Plus für Speisezwiebeln von 33 % auswiesen, zeigen vorläufige Daten für den Januar erneut einen Zuwachs zum Vorjahr von mindestens 20 %. Damit war das Plus zum Vorjahr bei Zwiebeln im gesamten Jahr 2020 höher als für Gemüse insgesamt. Ein Wermutstropfen im Zwiebelabsatz bleibt die nach wie vor sehr begrenzte Nachfrage aus dem Bereich der Außer-Haus-Verpflegung, was vor allem großkalibrige Ware betrifft.
Die Preise für Zwiebeln auf Erzeugerebene sind fest. Weiterhin werden für sortierte gelbe Zwiebeln mittlerer Kaliber für den Absatz auf dem Inlandsmarkt im Schwerpunkt Preise von 20,00-24,00 EUR/100 kg in Bigbags ab Station genannt. Nach wie vor zeigt die Spanne eine regionale Differenzierung. In absatzstarken Regionen wie Niedersachsen, Ostdeutschland und Bayern werden im Schwerpunkt Preise im unteren Spannenbereich genannt, im Westen und Südwesten liegen die Preise für den Bedarf an regionaler Ware im oberen Spannenbereich.
Quelle und Copyright: AMI-informiert.de (AMI, 04.02.2021)
Veröffentlichungsdatum: 05. Februar 2021