Die Gesellschaft will die Lebensmittelproduktion nachhaltiger machen. Dafür muss die Verwendung von chemischen Ertragsschutzmitteln reduziert werden. Dies wird in der „Zukunftsvision für Ertragsschutz 2030“ und dem begleitenden „Einführungsprogramm für Ertragsschutz 2030“ von dem Niederländischen Landwirtschaftsministerium reflektiert.
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Wie von der niederländischen Industrieorganisation GroentenFruit Huis berichtet, haben die Erzeuger von Blattgemüse teilweise aus diesem Grund die Initiative 2020 unternommen, um eine vierjährige Studie über die Erhöhung der Widerstandskraft von Erträgen und mehr nachhaltigen Ertragsschutz zu starten. GroentenFruit Huis ist an dem Projekt gemeinsam mit den Mitgliedern Koninklijke Vezet, Heemskerk fresh & easy und Hessing Supervers beteiligt.
Blattgemüse kann während der Produktion unter Pilzen und Insekten leiden. Dann ist eine Intervention mit chemischen Mitteln erforderlich. Dennoch wollen die Erzeuger auf die Forderung der Gesellschaft reagieren, die Produktion nachhaltiger zu machen. Aber sie müssen auch mit der Tatsache zurechtkommen, dass es weniger verfügbare Ertragsschutzmittel gibt. Deswegen suchen sie nach alternativen und nachhaltigeren Methoden.
Unverminderte Lebensmittelsicherheit
Dieses Forschungsprojekt steht auch auf einer Linie mit der Vision von Landwirtschaftsministerin Carola Schouten, die in ihrer Vision für die Zukunft von widerstandsfähigen Pflanzen und Anbausystemen spricht. Die Forschung konzentriert sich auf fünf Elemente: resistente Sorten, Nutzung von risikoarmen Produkten, Nutzung von Warnmodellen und Sensoren und eine Risikobestandsaufnahme neuer Substanzen und das Risiko von Rückständen und mikrobiologischer Verunreinigung.
Quelle: GroentenFruit Huis/MinLNV
Veröffentlichungsdatum: 11. Februar 2021