„Wir unterstützen die jetzt gefundene Lösung, weil endlich ein praktikabler Kompromiss gefunden wurde. Die deutschen Unternehmen erkennen ihre Verantwortung und kleine und mittlere Unternehmen in Drittländern haben weiterhin faire Chancen im Hinblick auf den Marktzugang,“ so Dr. Andreas Brügger, Geschäftsführer der Deutsche Fruchthandelsverband (DFHV).
Dr. Andreas Brügger, Geschäftsführer der Deutsche Fruchthandelsverband. Foto © DFHV
Brügger weiter: "Vor allem die Beschränkung der Haftung auf den unmittelbaren Zulieferer und nicht über die gesamte Lieferkette bis hin zu Zulieferern von Zulieferern werde unterstützt. „So wird hoffentlich eine überbordende Bürokratie vermieden, die keinem Mitglied einer Lieferkette einen Nutzen bringt.“
Brügger verwies darauf, dass es bereits jetzt eine Vielzahl von Sozial- und Umweltstandards gebe, deren Einhaltung von anerkannten Zertifizierungsstellen überprüft werde. „Auch der DFHV-Verhaltenskodex aus dem Jahre 2007 hat sich für viele Mitglieder bewährt, indem er in die Liefer- und Geschäftsbedingungen der Unternehmen aufgenommen wurde. Damals waren die Social Development Goals (SDG) vielleicht noch nicht in der heutigen Form definiert, aber sie spiegeln sich in vielen freiwilligen Verpflichtungen der DFHV-Mitglieder wider.“
Quelle: DFHV
Veröffentlichungsdatum: 15. Februar 2021