Am 18.Februar 2021 hat der Erfinder seine Idee zu einem System veröffentlicht, das so klingt, als ob es den Verkauf von unverpackten Waren für Händler - wie auch für Kunden – vereinfachen, vereinheitlichen und vielleicht sogar revolutionieren könnte.
Bild © containID
Hintergrund: Warum brauchen wir (noch) ein Konzept für den verpackungsfreien Einkauf?
Überlegt man sich als Kunde: „Ich will etwas gegen den Verpackungsmüll tun. Wie stelle ich das an? Wo kann ich ohne Verpackung einkaufen? Wie funktioniert das mit meinen mitgebrachten Gefäßen?“, dann merkt man sehr schnell, dass heute die Möglichkeiten sehr stark begrenzt, teilweise weit entfernt und nicht kompatibel zueinander sind.
containID - ein neues System zur Identifikation von Kundenbehältern: Könnte das der Durchbruch in Richtung „Zero Waste“ - Handel sein?
Zentraler Punkt bei dem neu entwickelten containID-Konzept ist die einmalige Erfassung der Kundengefäße, die zentrale Speicherung der Eigenschaften (u.a. Leergewicht) und die Markierung mit einem langlebigen, geschirrspülmaschinenfesten Aufkleber. Dieser enthält in einen Barcode sowie im integrierten NFC-Chip die weltweit einmalige Kennnummer des Gefäßes.
Alle an das containID-System angeschlossenen Händler vom Gemüsebauern am Wochenmarktstand über den Tante-Emma-Laden bis hin zum Supermarkt können nun mittels Mobiltelefon, Handscanner oder Scannerkasse die Nummer des Gefäßes auslesen und in der Datenbank dessen Tara abfragen.
Zudem ist es möglich die EAN der Ware, die der Kunde in sein Gefäß eingefüllt hat, mit dieser containID-Gefäßidentifikationsnummer über ein NFC-fähiges elektronisches Preisschild zu koppeln. Dadurch kennt das Kassenpersonal nicht nur das Taragewicht des Gefäßes, sondern weiß auch, welche Ware enthalten ist.
Der Kunde muss sein Gefäß nur noch einmal und dafür dauerhaft markieren. Er kann im Laden direkt Waren hineinfüllen und zur Kasse gehen. Der Zeitaufwand ist nicht höher, als beim Kauf einzeln verpackter Waren. Und das überall! Der Wochenmarkhändler nutzt seine Handyapp zum Auslesen des Verpackungsgewichts und im Supermarkt zieht die Kassiererin das Kundengefäß einfach über den Scanner.
basecap-700px
Das containID-Behälter-Identifikationssystem grenzenlos, in jedem Land?
Stellen Sie sich vor, Sie sind mit dem Wohnmobil in Frankreich unterwegs und Ihnen geht das Salz aus. Kein Problem! Schnappen Sie sich einfach den containID-markierten Salzbehälter aus der Wohnmobilküche und füllen ihn im nächsten containID-Laden wieder auf. So kaufen Sie genau die Menge die Sie benötigen, haben keine halbvollen Packungen herumstehen und vor allem keine Einzelverpackung dem Müllberg hinzugefügt. Cool, oder?!
Und - wann geht's los mit dem universellen unverpackt-Einkaufen-System?
Dieses Konzept klingt sehr einfach –ist es ja auch in der Anwendung-, aber es erfordert doch so einiges an Anpassungen bei Waagen, Kassen, elektronischen Preisschildern und Software im Hintergrund.
Was noch zur Realisierung fehlt, sind Einzelhandelsunternehmen, die wirklich ernst machen wollen mit der Verpackungsvermeidung und als Partner zusammen mit den containID-Machern dieses Konzept in einem Pilotprojekt umsetzen. Vielleicht geben sie damit den Startschuss, die Landschaft von den unsäglichen Verpackungsmüllbergen zu befreien?!
containID ist gespannt wie diese Geschichte weitergeht!
Umfrage auf der containID-Homepage: Was denken Sie über verpackungsfreies Einkaufen?
Zum Start der Konzept-Info-Seite gibt es eine interessante Umfrage, in der man seinen Senf zum Verpackungswahnsinn und zu Lösungsvorschlägen dazugeben kann. Machen Sie mit! Vielleicht sind die Ergebnisse überraschend?
Sie sind herzlich eingeladen, ihre Stimme in der Umfrage abzugeben (jeder nur einmal).
Link: https://containid.com/umfrage-verpackungsfrei-einkaufen/
Weitere Informationen: https://containid.com
Kontakt:
Martin Wenzel, containID
Dresden
E-Mail: info@containid.com
Autor/Quelle: containID
Veröffentlichungsdatum: 23. Februar 2021