Während des Lockdowns ist jeder von dem Essen zu Hause abhängig. Ebenso kauften die deutschen Verbraucher 2020 nicht weniger als 14% mehr Frischgemüse als in dem Vorjahr ein. Produkte wie Zwiebeln und Pilze konnten reichlich in dem Einkaufswagen gefunden werden. Das ergibt sich aus Informationen von der niederländischen Industrieorganisation GroentenFruit Huis basierend auf Zahlen der GfK.


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Die Schließung von Restaurants und Firmenkantinen trifft in Deutschland heftig. Vor dem Ausbruch des Coronavirus fand in Deutschland mehr als 20% des deutschen Gemüsekonsums außer Haus statt. Im April (Ostern) und Dezember (Weihnachten) sind die Haushaltskäufe 2020 am meisten gestiegen, verglichen mit einem Jahr zuvor.

In der Coronazeit begannen die deutschen Verbraucher zu Hause mehr mit Gemüse zu kochen, wie Zwiebeln (+19%), Maronenpilze (+28%) und Auberginen (+33%).

Tomaten sind beliebt

Die Tomate ist der Karotte und Gurke als das am meisten gekaufte Gemüse in Deutschland bei weitem voraus. Die 2020 gekaufte Menge war mehr als 10% höher als 2019. 45% der gekauften Tomaten sind jetzt kleine Tomaten, wie Kirsch-, Nasch- und Cocktailtomaten. In Geldwert ausgedrückt sind das 62%. Gurken (+14%) und Paprika (+12%) wurden auch mehr gekauft.

Teurere Früchte

Die Haushaltskäufe von Frischgemüse sind um 4% und der durchschnittliche Preis pro Kilo von Obst um 12% gegenüber 2019 gestiegen. Bei Obst gewannen Avocados, Mangos und Blaubeeren an Beliebtheit. Der Apfel ist die in Deutschland am meisten gekaufte Frucht, gefolgt von der Banane und der Orange.

Zunahme niederländischer Verkäufe

Deutschland ist bei weitem das wichtigste Absatzland für Obst und Gemüse aus den Niederlanden mit einem Anteil von 37%. Dies beinhaltet eine Kombination aus niederländisch erzeugtem Produkt und importiertem Produkt, das wiederum an deutsche Verbraucher verkauft wird. 2020 sind die Verkäufe an Deutschland um 9% auf 4,8 Millionen EUR gestiegen. Das sind insbesondere Paprika, Gurke, Avocado, Apfel und Birne.

Quelle: GroentenFruit Huis

Veröffentlichungsdatum: 23. Februar 2021