Der spanische Walnusssektor, der in FEPEX eingebunden ist, hat die Vermarktung von importierten Produkten bestätigt, die seit Dezember so verkauft werden, als seien sie nationalen Ursprungs, und dies zu Preisen unter den Produktionskosten. Das ist schädlich für die Erzeuger sowie das Bild, das die Verbraucher von der Walnuss haben, die in Spanien angebaut wird.
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Vertriebsketten
Die analysierten Unregelmäßigkeiten wurden in verschiedenen Regionen entdeckt, insbesondere in Tarragona. Vertriebsketten haben bedeutende Mengen der Walnusssorte Howard als ein nationales Produkt vermarktet. FEPEX berichtet, dass der Ursprung der vermarkteten Nüsse nicht der tatsächliche ist, da es diese Sorte nicht unter der Ursprungsortangabe gibt, die auf dem Etikett steht.
Verschiedene Rückverfolgungskriterien für importierte Walnüsse
Dem Präsidenten des Walnuss- und Pecansektor-Komitees von FEPEX, Francisco Caballero, zufolge verkauft Spanien Walnüsse aus EU und Nicht-EU-Ländern und diese Herkunftsorttäuschung hat einen negativen Effekt. Er sagte zudem, dass Importe nicht die Rückverfolgungskriterien erfüllen, die die spanische Produktion fordert.
Zudem haben einige dieser Drittländer Direkthilfen für die Produktion, womit die spanische Walnuss in einer sehr schwierigen Situation ist, um mit dem Preis zu konkurrieren, wobei sogar Niveaus unterhalb der Produktionskosten erreicht werden. All dies schädigt die Entwicklung der nationalen Produktion ernsthaft, die bedeutende Wachstums- und Qualitätsaussichten zusätzlich zu einem für die Umwelt nachhaltigen Ertrag hat.
Somit ergibt die antagonistische Situation, die in dem nationalen Markt stattfindet, keinen Sinn. Zudem gibt es die Marke „Nueces de España“, deren Zweck es ist, den Wert der Qualität der nationalen Produktion zu bekräftigen, sagte er.
Quelle: FEPEX
Veröffentlichungsdatum: 01. März 2021