Der österreichische Speisekartoffelmarkt startet weitgehend unverändert in den März. Bei den Landwirten ist die Lieferbereitschaft anhaltend hoch, wodurch die Händler weiterhin gut mit Ware eingedeckt sind. Der Qualitätsabbau der Lagerware schreitet saisontypisch voran, gravierende Verschlechterungen blieben bislang aber eher die Ausnahme, wie der Landwirtschaftskammer Österreich berichtet.
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Die Absatzseite zeigt sich dabei zweigeteilt. Gut laufende Geschäfte im heimischen LEH einerseits, deutlich reduzierte Verkaufsmengen über die Gastronomie und Hotellerie andererseits. Auch im Export bleibt die Situation unverändert schwierig. Angesichts eines reichlich versorgten europäischen Marktes sind Ausfuhren nur zu sehr unattraktiven Preisen möglich. Bei den Erzeugerpreisen gab es daher eine weitere Woche keine Änderung. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware weiterhin meist 12 Euro/100 kg bezahlt. Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen.
Quelle: lko.at - Marktbericht Österreich KW 09/2021
Veröffentlichungsdatum: 04. März 2021