Bundesernährungsministerin Julia Klöckner zieht Zwischenbilanz der Nationalen Strategie: Rund zwölf Millionen Tonnen Lebensmittel werden in Deutschland jedes Jahr entlang der Lebensmittelversorgungskette als Abfall entsorgt ("Lebensmittelabfälle in Deutschland – Baseline 2015").
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Sowohl aus ökologischen, ökonomischen als auch ethischen Gründen ist das ein Problem. Erstmals hat Bundesernährungsministerin Julia Klöckner mit der Nationalen Strategie zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung einen umfangreichen gesamtgesellschaftlichen Prozess angestoßen, um über alle fünf genannten Sektoren der Lebensmittelversorgungskette hinweg wirksame Maßnahmen zur Reduzierung der Lebensmittelverschwendung zu entwickeln und umzusetzen. Das Ministerium stellt dafür für die Jahre 2019 bis 2023 zwölf Millionen Euro zur Verfügung.
Beim 2. Nationalen Dialogforum hat die Bundesministerin gestern über bisherige Erfolge informiert. Folgendes wurde unter anderem bereits erreicht:
Julia Klöckner: "Mit unserer Strategie gehen wir das Problem der Lebensmittelverschwendung entlang der gesamten Versorgungskette an. Alle Beteiligten werden in die Pflicht genommen, wir wollen ein Umdenken erreichen – auch mit gesetzlichen Maßnahmen wie aktuell bei dem Verbot unlauterer Handelspraktiken. Ziel ist es, in allen Sektoren Maßnahmen zu etablieren, dass Abfälle gar nicht erst entstehen. Die bisherigen Erfolge zeigen, dass wir hier auf dem richtigen Weg sind. Alle Beteiligten rufe ich auf, weiter zielgerichtet und ambitioniert voranzugehen."
Quelle: BMEL
Veröffentlichungsdatum: 12. März 2021