Die gestrige Entscheidung von der Britischen Regierung über die Anpassung der Zeitrahmen bei der Einführung von Kontrollen für EU-Importe in einer schriftlichen Erklärung von Michael Gove, Kanzler des Herzogtums Lancaster und Staatssekretär für Kabinettsangelegenheiten (Vize-Premierminister), gemacht worden ist, wurde von Freshfel Europe und dem Obst- und Gemüsesektor wärmsten begrüßt.


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Wie Freshfel beichtet, ist dies eine enorme Erleichterung, um dem Sektor eine reibungslose Anpassung an den Brexit in einem immer herausfordernden Kontext der andauernden Covid-19-Pandemie zu ermöglichen.

Großbritannien (GB) ist einverstanden, die Einführung der Pflanzenschutzzertifizierungspflicht für die meisten Frischerzeugnisse der EU, die als Pflanzenprodukte mit geringem Risiko angesehen werden, bis Januar 2022 zu verschieben, wenn die Dokumentationskontrollen anfangen werden. Physische Kontrollen an den Grenzkontrollstellen für Frischprodukte werden erst ab März 2022 angewendet.

Aktuell machen EU-Lieferungen 40% der internen Nachfrage nach Frischobst und -gemüse in GB aus.

Nach diesen willkommenen Neuigkeiten fordert der Sektor von EU- und britischen Behörden weiter, diesen verlängerten 9-monatigen Übergangszeitraum bestmöglich zu nutzen, um die Vorbereitungen für die Sicherstellung von reibungslosen Abläufen 2022 sicherzustellen. Die Herausforderung bleibt enorm, über 750.000 Pflanzenschutzzertifikate werden jährlich erforderlich sein, um den EU-GB-Handel mit Frischerzeugnissen (O&G) aufrechtzuerhalten, eine enorme Wirtschafts- und Verwaltungsbelastung und eine Gefahr für die Leistungsfähigkeit der Industrie, weiter pünktliche Geschäfte zu führen, wenn die Verwaltungsverfahren nicht beschleunigt werden.

Der Aufschub wird mehr Zeit auf beiden Seiten des Kanals geben, um an Digitalisierung und erfolgreicher Einführung der elektronischen Zertifizierung 2022 zu arbeiten.

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Quelle: Freshfel Europe

Veröffentlichungsdatum: 12. März 2021