Bioäpfel müsse nicht alle eine völlig makellose Schale haben. Sofern Qualität und Haltbarkeit nicht beeinträchtigt werden, sind kleine Schönheitsfehler erlaubt. Im Kurzfilm „Natürlich klasse“, der auf der homepage der Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V. (FÖKO) https://www.foeko.de/qualitaetskriterien/ eingestellt ist, erklären zwei Bioobstbauern warum es im Bioanbau so wichtig ist, dass die lebendige Vielfalt in der Obstanlage auch als natürliche Vielfalt beim Verbraucher ankommen darf.
Foto © FÖKO
Dass Äpfel mit kleinen Schönheitsfehlern mindestens genauso lecker sind wie „Hochglanzäpfel“ mit makelloser Schale zeigt die Sensorikwissenschaftlerin Christine Brugger (www.aromareich.ch). Sie berichtet im Film von den Ergebnissen einer bundesweiten Verkostung mit weit über 1000 Konsumenten in Naturkostläden, LEHs und Discountern. Es zeigten sich keine Unterschiede in der Beliebtheit von Früchten mit leichten Schalenfehlern im Vergleich zu Früchten mit makelloser Schale. Berostete Früchte wurden sogar eher besser bewertet. Viele Kunden schätzen das natürliche Aussehen der Bioäpfel und halten makellose Früchte bei Bioobst für eher unglaubwürdig.
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Quelle: Fördergemeinschaft Ökologischer Obstbau e.V.
Veröffentlichungsdatum: 15. März 2021