Startschuss für eine der größten Investitionen der Edeka Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen (NST): Spatenstich für die Erweiterung des Logistikzentrums in Berbersdorf mit Ministerpräsident Michael Kretschmer und Parlamentarischem Staatssekretär Marco Wanderwitz.
v.l.n.r. Rainer Kämpgen (Vorstand EDEKA NST), Bernd Wagner (Bürgermeister Gemeinde Striegistal), Toni Kunze (Geschäftsbereichsleiter Expansion EDEKA NST), Matthias Damm (Landrat Mittelsachsen), Wahlkreisabgeordnete Veronika Bellmann MdB, Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer, Marco Wanderwitz (Parlamentarischer Staatssekretär im BMWi) und Sebastian Kohrmann, Vorstandssprecher EDEKA NST. Foto © meeco Communication Services
Im kleinen Kreis erfolgte heute der erste Spatenstich für die Erweiterung des Logistikzentrums Berbersdorf an der A4 zwischen Chemnitz und Dresden durch Entscheidungsträger aus Politik, Verwaltung und EDEKA – natürlich unter Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln. Die Erweiterung des bestehenden Logistikzentrums und der Umbau der jüngst erworbenen Logistikhalle von Landgard soll knapp 93 Millionen Euro kosten und zählt damit zu den umfangreichsten Investitionen, die im ersten Halbjahr des Jahres trotz Corona in Sachsen beginnen. Der EDEKA-Verbund als einer der größten Arbeitgeber in Sachsen demonstriert damit seine Verbundenheit zum Freistaat. Ihre Freude darüber brachten unter anderem Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer sowie Marco Wanderwitz, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, in ihren Grußworten zum Ausdruck.
Foto © EDEKA Archiv
„Die Erweiterung des Logistikzentrums ist ein klares Bekenntnis zum Standort Sachsen. Dafür bin ich dem Unternehmen sehr dankbar. Die beeindruckende Investition sichert nicht nur in Berbersdorf selbst, sondern weit über die Region hinaus eine Vielzahl von Arbeitsplätzen. Sie steht gleichzeitig für eine langfristig gute und verlässliche Versorgung der Menschen gerade auch in unseren ländlichen Regionen im Freistaat Sachsen“, so Ministerpräsident Michael Kretschmer beim feierlichen ersten Spatenstich. Auch der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Bundesländer und Parlamentarische Staatssekretär im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie Marco Wanderwitz zeigte sich begeistert von den Investitionen der EDEKA Unternehmensgruppe Nordbayern-Sachsen-Thüringen: „Die Investitionsentscheidung von EDEKA zur Vergrößerung, Modernisierung und Optimierung des Logistik-Zentrums in Berbersdorf ist eine gute Nachricht für den Standort Sachsen und für die neuen Bundesländer insgesamt. Gerade in diesen nicht ganz einfachen Zeiten der Covid-19-Pandemie freue ich mich über dieses zukunftsorientierte Vorgehen.“
Mit der Erweiterung des Logistikzentrums stellt sich die EDEKA Unternehmensgruppe NST in ihrem Absatzgebiet Sachsen und Thüringen zukunftssicher auf. Einerseits reagiert EDEKA damit auf die wachsende Artikelanzahl, das stetig steigende Mengenvolumen und die merkliche Umsatzsteigerung in der Region Sachsen, anderseits stellt Sachsen für EDEKA ein wichtiges Expansionsgebiet für die Eröffnung neuer, moderner Märkte dar. Das 2015 in Betrieb genommene Lager in Berbersdorf versorgt derzeit rund 370 selbstständige EDEKA-Kaufleute in Sachsen und Teilen Thüringens, die wiederum die Lebensmittelnahversorgung und zahlreiche Arbeitsplätze sichern, mit dem gesamten Lebensmittel-Sortiment. Das Logistikzentrum umfasst neben Grundnahrungsmitteln, Frischeprodukten, Tiefkühlkost auch Non-Food-Sortimente.
„Eine starke Bindung zur Region ist bei EDEKA ein wichtiger Teil der Geschäftsphilosophie. Das gilt insbesondere für den Freistaat Sachsen, wo unser Umsatzwachstum seit Jahren über dem Durchschnitt liegt und der EDEKA-Verbund mit mehr als 13.000 Beschäftigten einer der größten Arbeitgeber ist“, erläutert Sebastian Kohrmann, Vorstandssprecher der EDEKA NST. Daher ist der Anbau zwingend notwendig; rund 93 Millionen Euro werden in die Erweiterung investiert. Zudem sichert die Lagererweiterung über 380 Arbeitsplätze in der Region und stärkt dadurch auch ganz direkt den ländlichen Raum.
Wie sehr sich EDEKA zum Freistaat Sachsen bekennt, wird nun auch optisch an der A4 deutlich sichtbar: Zeitgleich zum Spatenstich wurde ein neues 1.000 Quadratmeter großes Banner angebracht mit dem Satz „Wir investieren über 90 Millionen Euro in Sachsen“.
Gewachsen sind nicht nur der Umsatz und das Kollivolumen (Versandeinheiten) in den vergangenen Jahren, sondern auch das Produktangebot. „Deshalb“, so der für die Logistik verantwortliche Vorstand Rainer Kämpgen, „wollen wir die bestehende Lagerfläche von mehr als 48.000 Quadratmetern um rund 28.000 Quadratmeter teilautomatisierter Kommissionier- und Lagerfläche erweitern. Insbesondere werden die Bereiche Frische, Tiefkühl und Trockensortiment wachsen und sich die Artikelanzahl um rund 2.900 Artikel auf dann 12.700 erhöhen.“ Zusätzlich wird durch den Anbau Platz für Saison- und Werbeware geschaffen. Für die EDEKA Frischetheken-Logistik ist ein konventionelles Lager mit vollständig manuellen Prozessen geplant. Hierzu wird auf dem ehemaligen Landgard-Gelände, direkt neben dem EDEKA-Logistikzentrum, eine Lagerfläche von 10.300 Quadratmetern entstehen. Die Erweiterung des Logistikzentrums Berbersdorf erfolgt in vier Etappen und soll bis Ende 2023 abgeschlossen sein. Die erste Baustufe umfasst über 4.000 Quadratmeter und beginnt im Bereich des Tiefkühl-Lagers.
Der Technologiepartner für die Intralogistiksysteme ist die Firma Witron aus Parkstein in der Oberpfalz. Diese ist weltweit führend darin, effiziente Logistiksysteme zu konzipieren, die höchsten Ansprüchen an die Ergonomie der Arbeitsplätze genügen. Als Generalunternehmer im Baubereich ist die Firma Bremer Bau aus Leipzig beauftragt.
Quelle: EDEKA Nordbayern-Sachsen-Thüringen
Veröffentlichungsdatum: 15. März 2021