Hapag-Lloyd und Container Reederei NileDutch haben am 17. März einen Verkaufs- und Kaufvertrag unterzeichnet, durch den Hapag-Lloyd sämtliche Anteile an der niederländischen Nile Dutch Investments B.V. (NileDutch) erwirbt. Mit rund 40 Jahren Expertise ist NileDutch einer der führenden Anbieter von Containerdiensten von und nach Westafrika.
Foto © Container Reederei Nile Dutch
Übernahme stärkt Hapag-Lloyd’s Position im afrikanischen Markt deutlich
Das Unternehmen ist weltweit an 85 Standorten präsent und verfügt über 16 eigene Büros in den Niederlanden, Belgien, Frankreich, Singapur, China, Angola, Kongo und Kamerun. Mit zehn Liniendiensten sowie rund 35.000 TEU Transportkapazität und einem Containerbestand von rund 80.000 TEU verbindet das Unternehmen Europa, Asien und Lateinamerika mit dem westlichen und südlichen Afrika. NileDutch hat seinen Unternehmenssitz in Rotterdam und beschäftigt rund 350 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter weltweit, die über eine besondere Expertise im afrikanischen Markt verfügen.
„Afrika ist für Hapag-Lloyd ein wichtiger strategischer Wachstumsmarkt. Die Übernahme von NileDutch stärkt unsere Position vor allem in Westafrika und ist eine hervorragende Ergänzung zu unseren bestehenden Aktivitäten auf dem Kontinent. Unsere gemeinsamen Kunden werden von einem dichteren Netzwerk von und nach Afrika sowie deutlich höheren Transportfrequenzen profitieren. Wir heißen unsere neuen Kolleginnen und Kollegen von NileDutch ganz besonders herzlich willkommen und hoffen, dass wir unser Geschäft in Afrika in den nächsten Jahren gemeinsam weiterentwickeln werden“, sagte Rolf Habben Jansen, Vorstandsvorsitzender von Hapag-Lloyd.
Wim van Aalst, Präsident von NileDutch, ergänzte: „Hapag-Lloyd und NileDutch passen sehr gut zusammen und ich freue mich, dass wir unsere Kräfte bündeln. Die Verbindung unseres Geschäfts und unserer Expertise in Westafrika mit dem weltweiten Netzwerk von Hapag-Lloyd wird es uns ermöglichen, den nächsten Schritt zu machen und das Afrika-Geschäft weiter auszubauen.
Der Vollzug der Transaktion bedarf noch der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden.
Quelle: Hapag-Lloyd
Veröffentlichungsdatum: 24. März 2021