Laut Moody’s wurde das Kreditrating von Hapag-Lloyd um eine Stufe von "Ba3" auf "Ba2" angehoben. Zusätzlich verbesserte sich das Rating für vorrangige unbesicherte Anleihen von „B2“ auf „B1“. Die Ratings sind mit einem stabilen Ausblick versehen. Moody's würdigte, dass sich die Containerschifffahrt trotz Pandemie sehr stark entwickelt hat.
Foto © Hapag-Lloyd
Positiv hervorgehoben wurde bei Hapag-Lloyd der deutlich über den Erwartungen liegende Schuldenabbau in der zweiten Jahreshälfte. Die Rating Aktion berücksichtigt zugleich die vorsichtige Finanzpolitik von Hapag-Lloyd, die sich nicht zuletzt im Verschuldungsgrad (Nettoverschuldung zu EBITDA) widerspiegelt mit einem grundsätzlichen Ziel von weniger als 3,0x sowie einer deutlichen Verbesserung auf 1,8x per Jahresultimo 2020.
Darüber hinaus hat S&P die Bonitätseinstufung für Hapag-Lloyd von „BB-“ auf „BB“ mit einem „stabilem“ Ausblick angehoben. Zugleich wurde das Rating für vorrangige unbesicherte Anleihen um gleich drei Stufen von "B" auf "BB" angehoben. S&P argumentierte, dass die EBITDA-Performance von Hapag-Lloyd mit 2,7 Milliarden Euro im Jahr 2020 über den ursprünglichen Erwartungen von 2,0 Milliarden Euro liege. Zugleich sei die starke operative Perfomance insbesondere auf einen deutlichen Anstieg der Frachtraten im vierten Quartal zurückzuführen, unterstützt durch niedrige Bunkerpreise sowie erfolgreiche Maßnahmen zur Kostensenkung. Positiv erwähnt wurde auch, dass Hapag-Lloyd den starken freien operativen Cashflow des Jahres 2020 zum weiteren Schuldenabbau eingesetzt hat.
Quelle: Hapag-Lloyd
Veröffentlichungsdatum: 26. März 2021