Der heimische Speisekartoffelmarkt tritt weiter auf der Stelle. Der Absatz im LEH läuft zwar weiterhin auf gut durchschnittlichem Niveau. Die ausbleibende Nachfrage in der Gastronomie macht sich aber immer mehr bemerkbar. Auch bei den für die Marktentlastung dringend notwendigen Exporten gibt es keinen Lichtblick, wie der Landwirtschaftskammer Österreich berichtet.
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Bei den Vermarktern macht sich damit schön langsam Unruhe breit. In den Lagern der Landwirte scheint noch reichlich freie Ware vorhanden zu sein. Mit steigenden Temperaturen dürfte sich zudem die Qualitätsproblematik verschärfen. Bei den Erzeugerpreisen ergaben sich keine Änderungen. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware weiterhin meist 12 Euro/100 kg bezahlt. Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen.
Quelle: Landwirtschaftskammer Österreich
Veröffentlichungsdatum: 31. März 2021