Eine breite Allianz von Verbänden aus der gesamten Wertschöpfungskette lancierte am 5. März den Abstimmungskampf gegen die extremen Agrar-Initiativen. Sowohl die Trinkwasser- als auch die Pestizidverbots-Initiative gefährden die regionale Produktion und verteuern regionale Lebensmittel, die Importe steigen und der Umwelt ist nicht gedient.
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VertreterInnen von Konsumenten, des verarbeitenden Gewerbes, der Gemüse-, Obst- und Zierpflanzenproduzenten sowie der Gärtnereien verdeutlichen beim Kampagnenauftakt die breite Betroffenheit und die negativen Auswirkungen der Initiativen.
Am 13. Juni findet die Abstimmung über die Trinkwasser- und Pestizidverbotsinitiative statt. Die extremen Agrar-Initiativen sind schädlich für die gesamte Schweizer Wirtschaft. Da Produzentinnen und Produzenten ihre Kulturen ohne Pflanzenschutzmittel nicht mehr gegen Krankheiten und Schädlinge schützen können sinkt das Angebot an regionalen Produkten und die Preise steigen. Inländische Lebensmittel würden sich stark verteuern, Food Waste und Einkaufstourismus würden spürbar zunehmen. Produzentinnen und Produzenten, Konsumentinnen und Konsumenten, Schweizer Lebensmittelproduzenten und -Verarbeiter, Gewerbe, Gastronomie und KMU tragen den Schaden. Darüber hinaus schwächen die Initiativen den Innovations- und Forschungsstandort Schweiz.
Breite NEIN-Allianz
Aufgrund der breiten Betroffenheit setzen sich die Verbände der IG Zukunft Pflanzenschutz (Verband Schweizer Gemüseproduzenten VSGP, Schweizer Obstverband SOV, JardinSuisse und SCFA) gemeinsam für ein doppeltes Nein ein. Die Kampagne wird unterstützt vom Wirtschaftsdachverband economiesuisse, dem Schweizer Konsumentenforum kf, der Schweizerischen Vereinigung für einen starken Agrar- und Lebensmittelsektor SALS sowie Vitiswiss. Gemeinsam vereinen sie Vertreter aus zahlreichen Branchen, darunter die Gemüse- und Obstproduzenten und -verarbeiter, die Gartenbauer und Zierpflanzenproduzenten, Konsumentenorganisationen, den Handel und die Gastronomie beziehungsweise die Hotellerie.
An der Medienkonferenz zur Lancierung des Abstimmungskampfes erklären Vertreter entlang der gesamten Wertschöpfungskette, weshalb die Initiativen klar abzulehnen sind. Lesen Sie hier mehr.
Quelle: Schweizer Obstverband
Veröffentlichungsdatum: 13. April 2021