Die Erzeugerpreise landwirtschaftlicher Produkte waren im Februar 2021 um 4,6 % niedriger als im Februar 2020. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) weiter mitteilt, stiegen die Preise gegenüber dem Vormonat Januar 2021 um 2,1 %.
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Preise für pflanzliche Erzeugnisse im Februar 2021 gegenüber dem Vorjahresmonat
Beim Gemüse betrug die Preissteigerung im Februar 2021 gegenüber Februar des Vorjahres 12,9 %. Ausschlaggebend hierfür waren vor allem die Preissteigerungen beim Salat (+29,8 %) durch das witterungsbedingt verknappte Angebot.
Auch beim Obst kam es zu Preissteigerungen: Die Preise lagen im Februar 2021 um 30,6 % höher als noch vor einem Jahr. Erwähnenswert sind hierbei die gestiegenen Erzeugerpreise für Tafeläpfel (+15,2 %). Die Preissteigerung ist hauptsächlich Folge der frostbedingten Ernteausfälle im Frühjahr 2020 in einigen Regionen Deutschlands (zum Beispiel in Teilen von Thüringen, Sachsen und dem Rheinland) begründet.
Für Speisekartoffeln sinken die Preise gegenüber dem Vorjahresmonat hingegen bereits seit September 2019. Im Februar 2021 waren sie 51,7 % und im Januar 2021 51,9 % niedriger als im Vorjahresmonat. Hierfür dürfte vor allem die fehlende Nachfrage aus der Gastronomie und aus Großküchen verantwortlich sein. Daneben könnte auch die schlechtere Produktqualität eine Rolle spielen, die unter anderem durch die Trockenheit in Süddeutschland und Frostschäden in Norddeutschland verursacht wurde.
Quelle: Destatis
Veröffentlichungsdatum: 16. April 2021