Im November 2020 wurde die EU Pesticide Database aktualisiert. Das Tool ermöglicht den Benutzern die Suche nach Informationen über in Pflanzenschutzmitteln verwendete Wirkstoffe, Rückstandshöchstgehalte (RHG) in Lebensmitteln und Notfallzulassungen von Pflanzenschutzmitteln in den Mitgliedstaaten.


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Das Update führte allerdings zu einiger Verwirrung, denn ohne Vorankündigung oder Erläuterung zu den Änderungen standen die Nutzer von heute auf morgen vor einem neuen Layout und laut EU-Kommission auch vor neuen Funktionalitäten. Dabei zeigte sich aber sehr schnell, dass wichtige Funktionen aus der „alten“ Datenbank nicht mehr vorhanden waren. Dies betraf nicht nur die Filtermöglichkeit von verschiedenen Informationen und die Möglichkeit zum Download, sondern auch die Verarbeitung von Daten für Labore im Rahmen ihrer Schnittstellen zu den LaborInformations- und Management-Systemen.

Der Deutsche Fruchthandelsverband e.V. (DFHV) hat bereits Mitte Dezember 2020 seine Kritikpunkte und Verbesserungsvorschläge auf nationaler Ebene an das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weitergegeben, und über unseren europäischen Dachverband Freshfel an die EU-Kommission.

Zwischenzeitlich wurden zwar einige Fehler behoben, trotzdem tauchen bei spezifischen Suchfunktionen, die nicht zum alltäglichen Standard gehören, nach wie vor Probleme auf. Hierüber informiert der DFHV die EU-Kommission auch weiterhin.

Quelle: DFHV Newsletter aktuell 3/2021.
www.dfhv.de
 

Veröffentlichungsdatum: 22. April 2021