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Zwölf Prozent aller Erwerbstätigen in Deutschland arbeiten für die Lebensmittelbranche

Die Zahl der Erwerbstätigen in der Lebensmittelwirtschaft ist von 5,7 Millionen auf 5,4 Millionen leicht gesunken. Dennoch ist damit weiterhin jede:r Achte Erwerbstätige in Deutschland für die Branche tätig und arbeitet für die Lebensmittelwertschöpfungskette. Das zeigen die aktuellen Branchenzahlen für das Jahr 2019, die der Lebensmittelverband Deutschland in Kooperation mit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und weiteren Branchenverbänden* erhoben hat.

Foto © Lebensmittelverband Deutschland e. V.
Grafik: Die deutsche Lebensmittelwirtschaft in Zahlen - eine Infografik mit Details zu Betrieben, Erwerbstätigen, Auszubildenden und Umsätzen in den einzelnen Sektoren. Foto © Lebensmittelverband Deutschland e. V.

Vom Feld oder Stall zu den Verarbeitern in Handwerk, Industrie und von dort aus zum Handel oder ins Gastgewerbe - die Lebensmittelwertschöpfungskette umfasst die Bereiche Landwirtschaft, Agrargroßhandel, Lebensmittelhandwerk, Ernährungsindustrie, Lebensmittelgroß- und -einzelhandel sowie das Gastgewerbe. Ebenfalls zurückgegangen ist die Anzahl der Betriebe von knapp 700.000 auf 658.000. Nach wie vor sind zwar die meisten Betriebe (267.000) im landwirtschaftlichen Sektor angesiedelt, aber genau hier ist auch der deutlichste Rückgang um ca. zehn Prozent zu verzeichnen (Vorjahr 295.000). Den größten Umsatz erzielte der Lebensmittelgroßhandel mit 230 Milliarden Euro (223 Milliarden im Vorjahr), gefolgt vom Lebensmitteleinzelhandel mit 217,5 Milliarden Euro (208,5 Milliarden Euro im Vorjahr). Während der Umsatz in diesen beiden Sektoren gestiegen ist, ist er im Gastgewerbe am stärksten zurückgegangen von 89,7 Milliarden auf 59,5 Milliarden Euro. Insgesamt ist die Branche für 6,5 Prozent der gesamten Wertschöpfung in Deutschland verantwortlich, was 199,5 Milliarden Euro entspricht.

Die deutsche Lebensmittelwirtschaft in Zahlen - eine Infografik mit Details finden Sie hier.

Quelle: Lebensmittelverband Deutschland e. V.

 

Veröffentlichungsdatum: 22. April 2021