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Kartoffelmarkt Österreich: Landwirte wollen Restmengen zeitnah vermarkten

Die Situation am österreichischen Speisekartoffelmarkt bleibt angespannt. Nach wie vor gibt es reichlich vertragsfreie Ware. Angesichts der zunehmenden Qualitätsproblematik und der schwindenden Aussichten auf bessere Erzeugerpreise wollen viele Landwirte ihre Restmengen lieber heute als morgen vermarkten, berichtet die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau laut das Agrarisches Informationszentrum aiz.info.

Bildquelle: Shutterstock.com Kartoffel
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Die Absatzsituation hat sich in den letzten Wochen kaum verändert. Im Lebensmitteleinzelhandel wird weiterhin von einem stetigen Absatz auf durchaus zufriedenstellendem Niveau berichtet.

Abseits dieser Vermarktungsschiene fehlt es aber an weiteren Verkaufsmöglichkeiten. Gastronomie und Tourismuswirtschaft fallen durch die Corona-bedingten Einschränkungen noch immer weitgehend aus, und auch im Export sind die Absatzmöglichkeiten trotz preislicher Zugeständnisse überschaubar. Die Erzeugerpreise bleiben tendenziell unter Druck, werden aber oft nominell unverändert fortgeschrieben. In Niederösterreich wird für mittelfallende Ware meist ein Preis von 12 Euro/100 kg genannt. Übergrößen werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen.

Quelle: aiz.info

 

Veröffentlichungsdatum: 28. April 2021