Das Versuchszentrum Laimburg hat mit der Errichtung des Freiluftlabors begonnen. Das Labor soll 2022 fertig gestellt sein und Forschungs-institutionen und Unternehmen zur Verfügung stehen, um neue Technologien der Digitalisierung und Robotik („Smart Farming“) unter Praxisbedingungen zu testen.
Am Versuchszentrum Laimburg entsteht zum ersten Mal ein digitales Freiluftlabor für den Obst- und Weinbau, das LIDO – Laimburg Integrated Digital Orchard. ©Versuchszentrum Laimburg/juliarizzo
Im Projekt LIDO – Laimburg Integrated Digital Orchard geht es darum, die neuen technischen Möglichkeiten der Digitalisierung, Robotik, Automatisierung und der künstlichen Intelligenz für die Landwirtschaft nutzbar zu machen. Diese technischen Innovationen sollen die Landwirtschaft „smart“ machen („Smart Farming“) und dabei unterstützen nachhaltiger zu produzieren, mit den zur Verfügung stehenden Ressourcen schonender umzugehen, und die notwendigen Anpassungen an den Klimawandel vorzunehmen.
Um diese neuen technischen Möglichkeiten zu testen, zu überprüfen und (weiter) zu entwickeln, wird am Versuchszentrum Laimburg erstmals ein digitales Freilandlabor für den Obst- und Weinbau, das LIDO (Laimburg Integrated Digital Orchard), eingerichtet. In diesem Freilandlabor werden Forscher, Berater, Unternehmen und Landwirte zusammenarbeiten, um neue Methoden und Technologien wie Sensoren, Roboter, Drohnen, Systeme für Datenmanagement und Datenübertragung auch in Kombination untereinander praxisnah zu testen.
Drohnenansicht des Areals des Versuchszentrums Laimburg in Pfatten mit der Obst- und Rebanlage des LIDO. Foto © Versuchszentrum Laimburg/ivocorrà
„Eine unserer Hauptaufgaben besteh darin, Innovationen in der Landwirtschaft zu fördern und zu unterstützen, damit unsere Betriebe angesichts des Klimawandelns nachhaltiger produzieren können“, unterstreicht Agrarlandesrat Arnold Schuler: „Genau hier setzt das Projekt LIDO an, das nun am Versuchszentrum Laimburg anläuft.
Quelle: Versuchszentrum Laimburg
Veröffentlichungsdatum: 04. Mai 2021