Auch im Kanton Zürich hat sich der Bauernverband formiert und kämpft gegen die Agrarinitiativen. Schützenhilfe gibt es von Bundesparlamentariern und dem Konsumentenforum. Der Zürcher Bauernverband (ZBV) setzt sich klar für ein Nein zu den beiden extremen Agrarinitiativen ein, wie der Landwirtschaftlicher Informationsdienst Lid berichtet.
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An der entsprechenden Medienkonferenz brachten unter anderem betroffene Bauern die Argumente gegen die Initiativen vor, indem sie aufzeigten, welche Konsequenzen die Annahme der Initiativen auf ihrem Betrieb mit sich bringen würden. Daneben standen weiter die Referate von drei Bundesparlamentariern und des Konsumentenforums im Zentrum.
Zum einen: Für Mitte-Nationalrat Philipp Kutter gehen die beiden extremen Agrarinitiativen zu weit: "Mit dem neuen, strengen Pestizidgesetz gälten in der Schweiz 100-fach tiefere Grenzwerte als in der EU für Pflanzenschutzmittel und deren Rückstände in den Zuströmbereichen für die Trinkwassernutzung," wird Philipp Kutter in der Medienmitteilung zitiert. Schliesslich verwies SVP-Nationalrat und ZBV-Präsident Martin Haab auf die Agroscope-Studie und gab zu bedenken, dass bei gerade bei einer Annahme der Trinkwasserinitiativen die Umweltbelastung des Schweizer Warenkorbes im Gesamtergebnis zunähme, verursacht durch die steigenden Nahrungsmittelimporte.
Quelle: Lid.ch
Veröffentlichungsdatum: 10. Mai 2021