Die Situation am heimischen Speisekartoffelmarkt scheint sich langsam, aber doch zu entspannen. Nach wie vor wird von einem gut ausreichenden Angebot berichtet. Die Läger bei den Landwirten sind aber mittlerweile einigermaßen geräumt, auch die Vorräte bei den Händlern werden zunehmend überschaubarer, teilt die Interessengemeinschaft Erdäpfelbau mit. Dies geht aus dem Agrarmarkt Austria Agrarpreise Österreich für März 2021 hervor.
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Positive Impulse kamen zuletzt vom Inlandsmarkt. Laufende Aktionen im Lebensmitteleinzelhandel und bei den Diskontern sorgten für steigende Absatzzahlen. Auch die für den 19. Mai geplante Öffnung der Gastronomie macht sich bei den Vorbestellungen allmählich bemerkbar. Zudem muss heuer wegen des bislang zu kalten Frühjahrs wohl noch länger als sonst auf Lagerware zurückgegriffen werden.
Die tiefen Temperaturen in den letzten Wochen haben die Entwicklung der Frühkartoffelbestände erheblich zurückgeworfen. Die ersten Heurigen aus dem Burgenland dürften frühestens Anfang Juni für den Handel zur Verfügung stehen. Die Erzeugerpreise wurden daher auf dem Vorwochenniveau fortgeschrieben. In Niederösterreich werden für mittelfallende Ware meist 12 Euro/100 kg genannt. Übergrößen und Ware, die vorrangig für den Export bestimmt ist, werden um 5 bis 8 Euro/100 kg übernommen. Für drahtwurmfreie, kleinpackungsfähige Premiumware mit AMA-Gütesiegel sind bis zu 18 Euro/100 kg zu erzielen.
Quelle: Agrarmarkt Austria Agrarpreise März 2021
Veröffentlichungsdatum: 11. Mai 2021